Quantcast
Channel: PLUTA Nachrichten
Viewing all 1136 articles
Browse latest View live

Keine Investorenlösung bei Paschen möglich

$
0
0

Trotz intensiver Bemühungen konnte für die PASCHEN GmbH mit Sitz in Wadersloh keine Investorenlösung erreicht werden. Ursache ist der kurzfristige Rückzug eines Finanzierungspartners. PASCHEN muss daher seinen Geschäftsbetrieb in den kommenden Wochen einstellen. Die 96 Mitarbeiter wurden im Rahmen einer Betriebsversammlung über die Schließung informiert.

Die Übernahme des Geschäftsbetriebs war ursprünglich für den 1. August geplant. Die Produktion sollte am Standort Wadersloh ebenso erhalten bleiben wie die Arbeitsplätze. In intensiven Verhandlungen konnte eine Einigung über einen Interessenausgleich sowie über einen Sozialplan erzielt werden. Aufgrund der kurzfristigen Absage des Finanzierungspartners fehlte jedoch ein zentraler Baustein für eine tragfähige Gesamtlösung. Eine alternative Fortführungslösung war nicht möglich, da es keine weiteren potenziellen Investoren gab.

Das Amtsgericht Münster hat deswegen zum 1. August das Verfahren in ein reguläres Insolvenzverfahren überführt und den bisherigen Sachwalter Stefan Meyer von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH zum Insolvenzverwalter bestellt. Während der Eigenverwaltung wurde das Unternehmen von Dr. Stefan Homann von der Sozietät Dr. Ringstmeier & Kollegen beraten.

Sämtliche bestehende Aufträge werden abgearbeitet, sodass für die Kunden eine Ausproduktion garantiert ist. Die vorliegenden Aufträge werden dabei professionell und in enger Abstimmung mit den Kunden ausgeführt.

„Trotz intensiver Bemühungen aller Beteiligten konnte leider keine Fortführungslösung erreicht werden. Vor allem schmerzt der Verlust der Arbeitsplätze. Sowohl die engagierten Mitarbeiter als auch der Geschäftsführer hätten es verdient, für ihren Einsatz belohnt zu werden. Mein Dank gilt auch dem Betriebsrat, der sich ebenfalls intensiv engagiert hat“, so Rechtsanwalt Stefan Meyer.


Mehrere Interessenten für die Gellertstadt Bäckerei

$
0
0

Sanierungsexperte Stefan Kahnt von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH führt derzeit einen Investorenprozess für die Gellertstadt Bäckerei GmbH durch. Er hat bereits erste Angebote von mehreren potenziellen Investoren vorliegen. In den nächsten Tagen und Wochen werden Verhandlungen stattfinden, um zeitnah eine Nachfolgelösung für die Traditionsbäckerei zu ermöglichen.

Mit Beschluss vom 1. August 2016 hat das Amtsgericht Chemnitz das Insolvenzverfahren planmäßig eröffnet und Stefan Kahnt zum Insolvenzverwalter der Gellertstadt Bäckerei bestellt. Gemeinsam mit seinem Team führt der Insolvenzverwalter den Geschäftsbetrieb weiter. Zugleich setzt der Sanierungsexperte notwendige Restrukturierungsmaßnahmen um. So mussten sieben von insgesamt 28 Filialen zum 1. August 2016 geschlossen werden, weil sie nicht wirtschaftlich zu betreiben sind. Davon betroffen sind die Filialen in Bannewitz, Cottbus, Gera, Glashütte, Lauchhammer, Magdala und Schwarzheide. Insgesamt musste 13 Mitarbeitern gekündigt werden.

In den anderen 21 Filialen in Sachsen und Thüringen läuft der Betrieb vollumfänglich fort. Die Kunden können dort weiter einkaufen und auf die bewährt hohe Qualität der Backwaren vertrauen. Für die Bäckerei mit Sitz in Hainichen arbeiten derzeit 95 Mitarbeiter. Von den ursprünglich 130 Mitarbeitern haben einige Beschäftigte das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlassen; zudem sind befristete Beschäftigungsverhältnisse ausgelaufen.

PLUTA-Anwalt Stefan Kahnt sagt: „Die Verkleinerung des Filialnetzes ist ein schwieriger, aber notwendiger Schritt der Restrukturierung. Der Geschäftsbetrieb läuft an 21 Standorten weiter. Jetzt geht es darum, einen Käufer für die Bäckerei zu finden. Derzeit führen wir aussichtsreiche Gespräche mit Investoren.“ Ziel der Insolvenzverwaltung ist es, dem Traditionsunternehmen und den Mitarbeitern eine Zukunftsperspektive zu ermöglichen.

Im Juni musste das Unternehmen aufgrund von Liquiditätsschwierigkeiten Insolvenzantrag stellen. Das Amtsgericht Chemnitz hatte daraufhin Stefan Kahnt von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH zum vorläufigen Insolvenzverwalter der Gellertstadt Bäckerei GmbH bestellt. Das Unternehmen ist ein traditioneller Backwarenhersteller aus der Gellertstadt Hainichen. Seit mehr als 50 Jahren setzen die Bäcker ihr handwerkliches Können ein, um Backwaren unter Verwendung hochwertiger Rohstoffe für die Kunden zu produzieren. Die Bäckerei betreibt insgesamt 21 Filialen in folgenden Ortschaften: Hainichen, Altenberg, Bürgel, Chemnitz, Dresden, Eisenberg, Jena, Leipzig, Limbach-Oberfrohna, Meißen, Mittweida, Oederan, Radebeul, Stadtroda und Waldheim.

Sanierungsexperte Gutmann findet Investor für ggp Schaltungen

$
0
0

Insolvenzverwalter Torsten Gutmann von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH hat für die ggp Schaltungen GmbH eine Investorenlösung erzielt. Nach sieben Monaten Betriebsfortführung verkaufte er den Geschäftsbetrieb an den amerikanischen Investor AIAC. Der Gläubigerausschuss hat dem Verkauf bereits zugestimmt. Vorbehaltlich der Zustimmung des Bundeskartellamtes wird der Erwerb durch die neu gegründete ggp Electronics GmbH im September abgeschlossen. 100 Arbeitsplätze bleiben damit erhalten.

Die AIAC (American Industrial Acquisition Corporation) ist eine amerikanische private Industrieholding, die in unterschiedliche Branchen und Technologieunternehmen investiert. Diese hat bereits die Unternehmen Schoeller Electronics im Mai sowie Hans Brockstedt Leiterplattenschnelldienst im Juli dieses Jahres erworben und möchte ihre Position auf dem Leiterplattenmarkt in Deutschland und Europa weiter stärken.

„Wir haben eine sehr gute Lösung gefunden. Ich freue mich, dass wir dem Unternehmen einen nahtlosen Übergang ermöglichen. Durch den Verkauf stellen wir sicher, dass das vorhandene Know-how nicht verloren geht“, so der PLUTA-Experte Gutmann. Unterstützt wurde er in den vergangenen Monaten von Diplomökonom Jürgen Schendel und Rechtsanwalt Dr. Mario Nawroth. Den Investorenprozess begleitete Henning Graw von Rödl & Partner.

Thomas Peters, Geschäftsführer der ggp Schaltungen, erklärt: „Unsere Belegschaft hat in den vergangenen Monaten hervorragend mitgearbeitet. Unsere gemeinsamen Anstrengungen haben sich gelohnt, da ein Großteil der Arbeitsplätze erhalten bleibt. Zugleich danken wir den Kunden, die uns die Treue hielten. Im Verbund mit den beiden anderen Leiterplattenherstellern sind wir für die Zukunft noch besser aufgestellt. Mit AIAC haben wir nun einen finanzstarken Investor, um das Unternehmen in eine erfolgreiche Zukunft zu führen.“

ggp Schaltungen aus dem niedersächsischen Osterode am Harz stellt Leiterplatten mit der hochpräzisen LDI-Technologie (Laser-Direct-Imaging) für zahlreiche Kunden insbesondere im deutschsprachigen Raum her. Das Angebotsspektrum reicht von der einseitigen Leiterplatte bis hin zum hochkomplexen HDI-Multilayer. Im Geschäftsjahr 2015 erzielte der Betrieb einen Umsatz in Höhe von rund 13 Millionen Euro.

Das Unternehmen musste im Januar Insolvenz anmelden, im März wurde das Verfahren eröffnet und Gutmann zum Insolvenzverwalter bestellt. Seither konnten Gutmann und sein Team alle wichtigen Kunden und Lieferanten halten. Sie führten zudem einen Investorenprozess durch, der nun erfolgreich abgeschlossen werden konnte.

DECON Verbundstoff beabsichtigt Sanierung im Insolvenzverfahren

$
0
0

Die DECON Verbundstoff GmbH & Co. KG mit Sitz in Horstmar hat am 8. August 2016 einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Das Amtsgericht Münster bestellte mit Beschluss vom 11. August 2016 den Sanierungsexperten und Rechtsanwalt Stefan Meyer von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH zum vorläufigen Insolvenzverwalter.

Ein wesentlicher Grund für die wirtschaftlichen Schwierigkeiten der Gesellschaft sind unerwartete Liquiditätsengpässe, die trotz der vor Monaten eingeleiteten Sanierungsmaßnahmen in die Insolvenzantragstellung mündeten. Die Sanierung des Kunststoffspezialisten soll nunmehr im Insolvenzverfahren umgesetzt werden.

Der Geschäftsbetrieb des Unternehmens wird unter Mitwirkung und mit Zustimmung des vorläufigen Insolvenzverwalters an dem Standort in Horstmar uneingeschränkt fortgeführt. Sämtliche 30 Mitarbeiter werden weiter beschäftigt. Die Löhne und Gehälter sind für einen Zeitraum von drei Monaten über Insolvenzgeldzahlungen durch die Agentur für Arbeit gesichert. Die Mitarbeiter wurden in einer ersten Mitarbeiterversammlung über die Situation umfassend informiert. 

Ein wesentlicher Auftraggeber hat kurz nach Antragstellung signalisiert, den beabsichtigten Sanierungs- und Restrukturierungsprozess im Rahmen des Insolvenzverfahrens unterstützen zu wollen. Gemeinsames Ziel aller Beteiligten ist die Darstellung einer dauerhaften und nachhaltigen Fortführungslösung und damit auch der Erhalt des Unternehmens und seiner Arbeitsplätze.

Rechtsanwalt Stefan Meyer erklärt: „Eine belastbare Beurteilung der Sanierungschancen ist in dem derzeitigen, sehr frühen Verfahrensstadium natürlich noch nicht möglich. Gleichwohl bieten die positiven Signale von Kunden sowie die motivierten und kompetenten Mitarbeitern eine gute Ausgangsbasis für die kommenden Aufgaben. Auf Basis der bislang gewonnenen Erkenntnisse bin ich gegenwärtig optimistisch, gemeinsam mit der Unternehmensleitung Sanierungslösungen zu finden. Die Unterstützung aus dem Markt, insbesondere von den Kunden und Auftraggebern wird in den nächsten Wochen allerdings von entscheidender Bedeutung sein.“

PLUTA-Sanierungsexperte Roeger erzielt Investorenlösung für pbp Preissinger

$
0
0

Die Restrukturierungsexperten der CONSABIS GmbH und der PLUTA Rechtsanwalts GmbH haben gemeinsam mit der Geschäftsführung eine Nachfolgelösung für die pbp Preissinger GmbH & Co. KG erzielt. Mit Wirkung zum 16. August 2016 übernimmt die TEFELEN GmbH den operativen Geschäftsbetrieb im Rahmen einer übertragenden Sanierung. Alle Arbeitsplätze bleiben erhalten. Der Geschäftsbetrieb wird nahtlos fortgeführt. Nach einer Umfirmierung soll auch „Preissinger“ wieder Bestandteil der Unternehmensbezeichnung werden.

Vorausgegangen ist ein umfassender Restrukturierungsprozess in Form von Prozessoptimierungen, der Stärkung des Vertriebs sowie Kosteneinsparungen und einer Bestandsreduzierung. Im Rahmen der Eigenverwaltung ist es gelungen, Bestandskunden zu sichern und neue Aufträge zu generieren.

Für CONSABIS war der Restrukturierungsmanager Markus Urrutia tätig. Für PLUTA die Sanierungsexperten Peter Roeger sowie Ludwig Stern. Die Eigenverwaltung wurde von Rechtsanwalt Robert Wartenberg von Raab & Kollegen als Sachwalter überwacht. Spezialisten der Concentro Management AG haben den M&A-Prozess begleitet.

„Ich freue mich, dass es uns gemeinsam gelungen ist, dem Unternehmen in kurzer Zeit eine tragfähige Zukunftsperspektive zu eröffnen. Mein Dank gilt den Mitarbeitern, die mit uns an einem Strang gezogen haben. Gleiches gilt für alle Kunden und Lieferanten, die dem Unternehmen treu geblieben sind und damit maßgeblich zur positiven Entwicklung beigetragen haben“, so der Restrukturierungsmanager Markus Urrutia von CONSABIS. „Die Durchführung des Verfahrens in Eigenverwaltung hat die marktnahe Sanierung ermöglicht und die Basis für den erfolgreichen Asset Deal geschaffen“, ergänzt der Sanierungsexperte Peter Roeger.

Das Amtsgericht Bamberg hat den im April 2016 gestellten Antrag auf Eigenverwaltung Anfang Juli bestätigt und das Hauptverfahren eröffnet. Während der gesamten Verfahrensdauer ist es gelungen, den Geschäftsbetrieb uneingeschränkt fortzuführen.

pbp Preissinger ist ein hochspezialisiertes Unternehmen für Entwicklung und Konstruktion im Bereich der Elektrotechnik. Das Unternehmen wurde bereits 1985 gegründet. Es ist unter anderem Komplettanbieter für Stromschienensysteme und deckt alle Bereiche von Stromschienenanwendungen ab. Das Unternehmen verfügt über langjährige Erfahrung und umfangreiches Fachwissen. In der Branche ist pbp Preissinger weltweit für seine hohen Qualitätsstandards und seine Flexibilität bei der Erfüllung individueller Systemlösungen bekannt.

PLUTA-Sanierungsexperten begleiten Restrukturierung in Eigenverwaltung bei E.V.G. Erkheim

$
0
0

Die E.V.G. – Ein- und Verkaufsgenossenschaft eG hat vorgestern beim Amtsgericht Memmingen einen Antrag auf Eigenverwaltung gestellt. Grund für diesen Schritt sind Liquiditätsengpässe.

Im Rahmen der Eigenverwaltung wird das Unternehmen gemeinsam mit der erfahrenen Sanierungsexpertin Diplomkauffrau Martina Hengartner von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH einen umfassenden Restrukturierungsprozess umsetzen. Ziel ist es, den langfristigen Bestand der Genossenschaft zu ermöglichen. Im Rahmen der Sanierung in Eigenverwaltung wird eine Insolvenzgeldvorfinanzierung in die Wege geleitet. Die Gehälter der 244 Mitarbeiter sind damit über das sogenannte Insolvenzgeld für drei Monate gesichert.

Diplomkauffrau Hengartner erklärt: „Die Aussichten für eine Sanierung sind gut. Kunden und Genossen können wie gewohnt auf die Qualität der Waren vertrauen. In der Eigenverwaltung liegt die Chance, die Genossenschaft wieder zukunftsfähig aufzustellen. Man spürt die Bereitschaft aller Beteiligten, den Blick nach vorne zu richten“.

Der Vorstand Markus Huber ergänzt: „Es freut mich sehr, dass alle Beteiligten den eingeschlagenen Sanierungsweg nach Kräften unterstützen. Die Leitung wird von einer starken Mitarbeiterschaft unterstützt, was mich zuversichtlich stimmt“.

Zum vorläufigen Sachwalter bestellte das Amtsgericht Memmingen den Rechtsanwalt Dr. Thomas Karg von der Kanzlei Dr. Karg Puhlmann & Kollegen aus Memmingen, der das Verfahren begleitet und überwacht. Im PLUTA-Sanierungsteam unter der Leitung von Herrn Dr. Maximilian Pluta arbeiten neben Frau Hengartner auch Diplomkaufmann Andreas Hummel sowie Rechtsanwalt Florian Zistler für die E.V.G. Erkheim.

Informationen zur Genossenschaft:

Die EVG-Erkheim wurde bereits 1963 gegründet. Das Produktangebot hat sich ursprünglich auf die Versorgung der Landwirtschaft mit Betriebsmitteln für Haus und Hof konzentriert. Im Laufe der Jahre wurde das Artikelprogramm und die Betätigungsfelder kontinuierlich erweitert. Die Angebotspalette umfasst derzeit unter anderem: Baustoffhandel, Forsttechnik, Landtechnik mit Service- Werkstätten, Agrarhandel und –produktion, landwirtschaftliche Bedarfsartikel, Haus & Gartenmarkt, Forstschutzkleidung sowie Stall- und Melktechnik. Die Genossenschaft hat derzeit rund 10.400 Genossenschaftsmitglieder und ist an 16 Standorten in Erkheim, Ruderatshofen, Unterweilbach, Babenhausen, Eisenharz, Sulzberg, Altshausen, Altenstadt, Bernbeuren, Scheffau, Lamerdingen, Hurlach, Lechbruck, Igling sowie zweimal in Kimratshofen vertreten. Die Standorte liegen im Allgäu, in Oberschwaben sowie im angrenzenden oberbayerischen Raum.

PLUTA-Sanierungsexperte Dr. Kaufmann ist vorläufiger Insolvenzverwalter der Securitas Gesellschaft für Seeverpackung

$
0
0

Das Amtsgericht Bremen hat mit Beschluss vom 5. September den Sanierungsexperten Dr. Kaufmann von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH zum vorläufigen Insolvenzverwalter der Securitas Gesellschaft für Seeverpackung mbH & Co. KG bestellt.

Ursache für den Insolvenzantrag waren rückläufige Auftragszahlen sowie der verschärfte Wettbewerb im Bereich der Spezialverpackung im Transportwesen. Bereits im Vorfeld wurden Restrukturierungsmaßnahmen eingeleitet. Die Sanierung wird nunmehr im Rahmen des Verfahrens umgesetzt. Der Geschäftsbetrieb des Unternehmens wird uneingeschränkt fortgeführt. Zudem hat der vorläufige Insolvenzverwalter bereits eine Insolvenzgeldvorfinanzierung in die Wege geleitet. Die Löhne der 24 Mitarbeiter sind damit für einen Zeitraum von drei Monaten gesichert.

„Alle Kunden können weiter auf die bewährt hohe Qualität vertrauen. Ich bin optimistisch, dass es gelingen wird, dem Traditionsunternehmen eine Zukunftsperspektive zu ermöglichen. Es gibt bereits vielversprechende Gespräche mit Investoren über die zeitnahe Realisierung einer Nachfolgelösung“, so PLUTA-Anwalt Dr. Kaufmann.

Die 1962 gegründete Securitas Gesellschaft für Seeverpackung mbH & Co. KG konzeptioniert und produziert Verpackungslösungen für See-, Bahn-, Luft- und Landtransporte. Sie bietet maßgeschneiderte Lösungen für unterschiedlichste Waren entlang der gesamten Transportkette. Das Unternehmen ist eine Tochtergesellschaft des Geschäftsbereiches Buss Port Logistics der Hamburger Buss-Gruppe.

PLUTA bezieht neuen Standort in Osnabrück

$
0
0

Die PLUTA Rechtsanwaltsgesellschaft mbH hat in Osnabrück ihren neuen Standort bezogen. Die Niederlassung befindet sich ab sofort in der Niedersachsenstraße 11a in 49074 Osnabrück. Es ändert sich nur die Adresse, die sonstigen Kontaktdaten bleiben bestehen.

Sowohl die  Innenstadt als auch der Hauptbahnhof sind fußläufig in wenigen Minuten zu erreichen, so dass der Standort auch für Bahnreisende komfortabel angebunden ist.

Bereits seit 2011 unterstützen die Experten der Niederlassung Osnabrück ihre Kunden in den Bereichen Sanierung und Restrukturierung, Insolvenzverwaltung sowie Rechtsberatung. „Die neuen Räumlichkeiten bieten nicht nur eine tolle Arbeitsatmosphäre, sondern auch eine professionelle Infrastruktur mit angenehmen Netzwerkpartnern“, sagt Niederlassungsleiter Stefan Meyer, der seit April 2016 mit seinem Team zu PLUTA gehört.


PLUTA-Sachwalter Conrads teilt 100% Quote für Gläubiger das Dorint Hotel Augsburg mit

$
0
0

Mit Beschluss vom 22. April 2016 bestellte das Amtsgericht Köln den Sanierungsexperten Stefan Conrads von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH im Insolvenzverfahren DORINT Hotel in Augsburg GmbH & Co. KG zum Sachwalter.

Das Hotel nebst Parkhaus in Augsburg, dessen Eigentümerin die DORINT Hotel in Augsburg GmbH & Co. KG war, konnte zwischenzeitlich mit Zustimmung des Sachwalters Stefan Conrads veräußert und der Kaufpreis in voller Höhe vereinnahmt werden. Die Gläubiger können nun mit einer Quote von 100% rechnen. Gleiches gilt nach derzeitigem Stand auch für alle nachrangigen Gläubiger. Zugleich ist sichergestellt, dass der Hotelbetrieb in Augsburg, der von der Insolvenz der Besitzgesellschaft nicht berührt war, in vollem Umfang fortgeführt wird.

PLUTA-Sanierungsexperte Stefan Meyer zum Sachwalter der beiden Teuto-Glas Gesellschaften bestellt

$
0
0

Die Teuto-Glasveredelung GmbH (Augustdorf) und die Teuto-Glas GmbH & Co. KG (Bad Bentheim) haben beim Amtsgericht Detmold Anträge auf Eigenverwaltung gestellt. Das Amtsgericht hat diesen Anträgen entsprochen und die vorläufige Eigenverwaltung angeordnet. Als vorläufiger Sachwalter wurde in beiden Verfahren Rechtsanwalt Stefan Meyer von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH bestellt. 

Geschäftsführer Michael Dobbe kann die Geschicke der beiden Unternehmen damit weiterhin lenken. Er wird betriebswirtschaftlich und juristisch von Buchalik Brömmekamp beraten. Der Geschäftsbetrieb, insbesondere die Produktion und Lieferung, läuft in vollem Umfang weiter. Die Teuto-Glasveredelung und Teuto-Glas produzieren vornehmlich Isolierglas für den Fenster- und Fassadenbau. „Die Eigenverwaltung ermöglicht uns, die notwendigen Sanierungsmaßnahmen zu ergreifen und das Unternehmen bei vollständiger Liefersicherheit für unsere Kunden stabil für die Zukunft auszurichten“, so Geschäftsführer Michael Dobbe.

Hintergrund der wirtschaftlichen Schieflage ist die beinahe Verdoppelung des Rohglaspreises, der zu einer massiven Margenreduzierung geführt hat. Da weder die Mehrkosten an die Kunden weitergegeben werden können, noch die bisherigen Maßnahmen die Verluste auffangen konnten, hat sich die Geschäftsführung zu einer umfassenden Restrukturierung im Eigenverwaltungsverfahren entschlossen. Damit sollen die beiden Unternehmen wieder wettbewerbsfähig aufgestellt werden. Die Unternehmensgruppe hatte darüber hinaus vor vier Jahren erheblich investiert, um die Betriebe zukunftsorientiert auszurichten. Letztendlich führt der zunehmende Import von Fenstern und Glas aus Osteuropa zu einem Überangebot an Isolierglas bei einer derzeit gut laufenden Baukonjunktur.

Die Aufgabe als vorläufiger Sachwalter übernimmt mit Rechtsanwalt Stefan Meyer ein ausgewiesener Sanierungsexperte: „Es handelt sich hier um zwei Unternehmen, die technologisch gut aufgestellt sind. Es ist entscheidend, auf die Marktschwäche und die Probleme aufgrund der zu hohen Preise auf der Beschaffungsseite zu reagieren und jetzt die richtigen Restrukturierungsmaßnahmen einzuleiten.“ Für die rund 150 Mitarbeiter, die in einer Betriebsversammlung über den Antrag informiert wurden, sind über das Insolvenzgeld die Löhne und Gehälter für die nächsten drei Monate sichergestellt.
 

PLUTA-Sanierungsexperte Dr. Kaufmann leistet erste Zahlung an Gläubiger der NAVITEK

$
0
0

Rechtsanwalt Dr. Christian Kaufmann von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH hat an die Gläubiger der NAVITEK - Schiffsreparatur- und technische Beratungsgesellschaft mit beschränkter Haftung eine erste Abschlagszahlung in Höhe von 68,1 Prozent auf deren anerkannte Forderungen ausgezahlt. Die Zahlung hat ein Volumen in Höhe von einer Million Euro. Insgesamt können die Gläubiger mit einer außerordentlich hohen Insolvenzquote von über 90 Prozent rechnen.

Im Vorfeld wurden bereits alle Forderungen der ab- und aussonderungsberechtigten Gläubiger erfüllt. Vermögensgegenstände, die sich nicht im Eigentum eines Schuldners befinden, werden ausgesondert und sind damit auch nicht Teil der Insolvenzmasse.

„Ich freue mich, dass wir jetzt eine erste Abschlagsverteilung vornehmen konnten. Insgesamt ist das ein außergewöhnlich gutes Ergebnis, wie es nur relativ selten erzielt wird“, so PLUTA-Anwalt Dr. Kaufmann.

Ende 2013 konnte Dr. Kaufmann nach nur sechs Wochen eine Nachfolgelösung für das Unternehmen finden. Der Geschäftsbetrieb wird seitdem durch die JADE-DIENST Gesellschaft mit beschränkter Haftung fortgeführt. Ende November 2013 wurde das Insolvenzverfahren über das Vermögen der NAVITEK eröffnet und Kaufmann zum Insolvenzverwalter bestellt. Das Insolvenzverfahren kann voraussichtlich im kommenden Jahr vollständig abgeschlossen werden.

Sanierungsexperte Dr. Thiemann ist vorläufiger Insolvenzverwalter der Brüggershemke + Reinkemeier KG

$
0
0

Das Amtsgericht Bielefeld hat mit heutigem Beschluss Dr. Stephan Thiemann von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH zum vorläufigen Insolvenzverwalter der Brüggershemke + Reinkemeier KG bestellt.

Der Großhändler verfügt über ein umfangreiches Sortiment unterschiedlichster C-Materialien und ist Hersteller eigener Marken für Büro, Lager und Labor. Das Warenangebot reicht von Arbeitskleidung, Werbemittel über Reinigungsprodukte bis hin zu Verpackungslösungen.

Gemeinsam mit seinem Team verschafft sich Dr. Thiemann einen ersten Überblick über die Situation der Gesellschaft. Der PLUTA-Rechtsanwalt erklärt: „Wir führen den Geschäftsbetrieb vollumfänglich fort. Die Kunden können weiterhin bestellen und bekommen ihre Waren pünktlich geliefert.“ Ziel des vorläufigen Insolvenzverwalters ist es, dem Traditionsunternehmen eine Zukunftsperspektive zu ermöglichen.

Schnellstmöglich wird der Sanierungsexperte eine Insolvenzgeldvorfinanzierung in die Wege leiten. Das sogenannte Insolvenzgeld sichert die Löhne und Gehälter der Beschäftigten für die Dauer von drei Monaten. Das Unternehmen mit Sitz in Gütersloh beschäftigt 186 Mitarbeiter.

Brüggershemke + Reinkemeier wurde bei der Insolvenzantragstellung von Rechtsanwalt Patrick Klawa von der Aderhold Rechtsanwaltsgesellschaft mbH beraten. Zudem wurde die Gesellschaft vom Finanz- und Wirtschaftsexperten Joseph Schrull beraten.

Das Familienunternehmen wurde 1955 in Gütersloh gegründet und hat sich vom Papiergroßhändler zu einem Full-Service-Großhandel entwickelt. Neben dem Handel mit Papier und Verpackungsmaterialien umfasst das Sortiment verschiedene Produkte wie Bürobedarf, Einwegschutz, Druckerzeugnisse, Fachmedien und Arbeitskleidung.

Die Brüggershemke + Reinkemeier KG fungiert in einzelnen Teilbereichen auch als Hersteller. Das Unternehmen erbringt zudem umfangreiche Logistikdienstleistungen. Im Bereich der Möblierung und Raumausstattung übernimmt das Unternehmen die planerische Gestaltung von Büroräumlichkeiten. Zudem werden auch Schulungs- und Beratungsleistungen in den Bereichen Arbeitsschutz, Gesundheitsmanagement sowie Umweltschutz angeboten.

Die Kunden der Brüggershemke + Reinkemeier KG sind ausschließlich gewerblich tätig. Es handelt sich dabei um groß- und mittelständische Unternehmen im In- und Ausland.

Der Unternehmenssitz ist im nordrheinwestfälischen Gütersloh. Neben dem Verwaltungssitz und Produktionsstätten befindet sich dort auch ein ca. 45.000 Quadratmeter großes Lagerareal, in dem durchschnittlich rund 50.000 Artikel lagern.

PLUTA-Sanierungsexperte Kahnt veräußert Geschäftsbetrieb der Gellertstadt Bäckerei an die Bäckerei und Konditorei Ralf Groschupf

$
0
0

Insolvenzverwalter Stefan Kahnt von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH hat für die Gellertstadt Bäckerei GmbH eine Investorenlösung erzielt. Nach drei Monaten Betriebsfortführung verkaufte er den Geschäftsbetrieb mit Wirkung zum 1. Oktober 2016 an die regional verankerte Bäckerei und Konditorei Ralf Groschupf GmbH. Der entsprechende Kaufvertrag wurde bereits unterzeichnet.

Insgesamt werden 14 zumeist überregionale Filialen in Hainichen, Mittweida, Limbach-Oberfrohna, Chemnitz, Dresden, Bannewitz bei Dresden, Radebeul, Meißen, und Waldheim übernommen. 65 Mitarbeiter der Gellertstadt Bäckerei werden ebenfalls übernommen und deren Arbeitsplätze gesichert.

Stefan Kahnt von PLUTA erklärt: „Der unermüdliche Einsatz aller Beteiligten hat sich gelohnt. Mein besonderer Dank gilt den Mitarbeitern der Bäckerei. Ich freue mich, dass wir eine zukunftsfähige Lösung für die Bäckerei erreichen konnten.“

Der Insolvenzverwalter arbeitet derzeit intensiv an Lösungen für weitere fünf Filialen in Altenberg, Bürgel, Glashütte und Leipzig (zwei Filialen), um einen nahtlosen Übergang zu ermöglichen. Hier laufen noch Verhandlungen, die zeitnah abgeschlossen werden sollen. In Stadtroda und Eisenberg mussten die Filialen geschlossen werden.

Expansionskurs der Bäckerei und Konditorei Ralf Groschupf

Durch den Verkauf ist es gelungen, den größten Teil der bestehenden Filialen zu erhalten. Für den Erwerber ergibt sich damit eine sinnvolle Ergänzung zu seinen elf allesamt in Chemnitz angesiedelten Filialen.

Die Bäckerei und Konditorei Ralf Groschupf GmbH ist ein größerer Familienbetrieb, der vom Unternehmer Ralf Groschupf seit 1987 geführt wird. Im Unternehmen sind derzeit 69 Mitarbeiter angestellt. Mit dem Erwerb ist auch der Unternehmensstandort in Hainichen gesichert. Hainichen wird zukünftig der Firmensitz der Bäckerei und Konditorei Ralf Groschupf sein. Grund für die Verlagerung des Firmensitzes liegt darin, dass die Kapazitätsgrenzen in Chemnitz an der Bornaer Straße im Hinblick auf Produktion und Logistik erreicht sind. In Hainichen bestehen hinsichtlich Größe und Lage der Immobilie wesentlich bessere Produktionsbedingungen.

Die Bäckerei und Konditorei Ralf Groschupf GmbH definiert sich über handwerkliche Qualität, Sorgfalt in der Produktion und ein größeres Sortiment, als es die Gellertstadt Bäckerei vorgehalten hat. Damit kann der Betrieb ein breites und teils auch saisonal wechselndes Angebot für die Kunden bereitstellen, welches auf Frische (Belieferung bis zu 3mal täglich) und Qualität ausgerichtet ist.

Kahnt seit Juni als Verwalter tätig

Am 1. August 2016 hatte das Amtsgericht Chemnitz das Insolvenzverfahren planmäßig eröffnet und Stefan Kahnt zum Insolvenzverwalter der Gellertstadt Bäckerei bestellt. Gemeinsam mit seinem Team führte der Insolvenzverwalter zuletzt den Geschäftsbetrieb von 21 Filialen fort. Im Juni musste das Unternehmen mit seinen insgesamt 28 Filialen Insolvenz anmelden, daraufhin wurde Kahnt am 20. Juni 2016 zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt.

Unterstützt wurde Kahnt von den PLUTA-Mitarbeitern Ute Sambale und Rechtsanwältin Claudia Junghannß sowie dem Interimmanager Enrico Noack von der SHP-Unternehmensberatung GmbH.

Der Investorenprozess wurde von dem auf Distressed M&A spezialisierten Münchner Beratungsunternehmen InsoConsult begleitet. Die Bäckerei und Konditorei Ralf Groschupf GmbH wurde von Unternehmensberater Thomas Schubert aus dem sächsischen Annaberg-Buchholz beraten.

Übersicht der 14 Filialen, die von der Bäckerei und Konditorei Ralf Groschupf übernommen werden:

09661 Hainichen, Kastanienring 22

09661 Hainichen, Thomas-Münzer-Siedlung

09661 Hainichen, Kastanienring 2

09661 Hainichen, Frankenberger Str. 2

09648 Mittweida, Chemnitzer Str. 28a

09212 Limbach-Oberfrohna, Kleines Dörfchen 5

09111 Chemnitz, Neumarkt 2

01187 Dresden, Tharandter Str. 65a

01129 Dresden, Döbelner Str. 130

01728 Bannewitz bei Dresden, an der Zschauke 2

01445 Radebeul, Meißner Str. 415

01662 Meißen, Fabrikstr. 13

01662 Meißen, Dresdener Str. 17

04736 Waldheim, Hauptstr. 5

Sanierungsexperte Möllen führt Investorengespräche bei Dusch Transporte und Spedition

$
0
0

Der vorläufige Insolvenzverwalter Mirko Möllen von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH führt derzeit einen Investorenprozess für die Hans Peter Dusch GmbH Transporte und Spedition durch. Dazu haben bereits erste Gespräche stattgefunden.

Das Unternehmen musste Mitte September einen Insolvenzantrag stellen, woraufhin das Amtsgericht Traunstein Möllen zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellte. Bei Dusch Transporte und Spedition arbeiten derzeit elf Vollzeitbeschäftigte. Der Geschäftsbetrieb wurde nahtlos fortgeführt. Das Unternehmen führt sämtliche Aufträge weiter aus.

„Wir haben uns einen umfassenden Überblick über die Situation der Spedition verschafft. Derzeit führen wir Gespräche mit Interessenten, welche den Geschäftsbetrieb in Zukunft fortführen wollen. Es ist mein Ziel, eine Sanierungslösung zu realisieren und möglichst viele Arbeitsplätze zu erhalten,“ so Möllen.

Die Hans Peter Dusch GmbH Transporte und Spedition ist ein Traditionsunternehmen, welches bereits seit über 60 Jahren in der Speditionsbranche tätig ist. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Ainring und betreibt sein Speditionsgewerbe im Inland sowie im europäischen Ausland. Die Spedition bietet ihren Kunden individuelle Transport- und Logistiklösungen. Zu den umfangreichen Serviceleistungen zählen unter anderem ein 24-Stunden-Verteilservice, Vorabberatung zu Zollangelegenheiten, die Beschaffung und Disposition der Packmaterialien sowie ein Reinigungs- und Verpackungsservice.

PLUTA-Sanierungsexperte Dr. Kaufmann veräußert Geschäftsbetrieb der Securitas an GFS Seeverpackung

$
0
0

Dr. Christian Kaufmann von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH hat mit Wirkung zum 1. Oktober den Geschäftsbetrieb der insolventen Securitas Gesellschaft für Seeverpackung mbH & Co. KG veräußert. Käufer ist die neugegründete GFS Seeverpackung mbH & Co. KG. Von den zuletzt 24 beschäftigten Mitarbeitern werden 23 Mitarbeiter übernommen. Dr. Kaufmann ist es damit innerhalb von vier Wochen gelungen, eine tragfähige Nachfolgelösung für den im Jahr 1962 gegründeten Traditionsbetrieb zu finden. Das Amtsgericht Bremen hatte den Sanierungsexperten am 5. September zum vorläufigen Insolvenzverwalter und mit Beschluss vom 1. Oktober zum Insolvenzverwalter bestellt. Ursache für den Insolvenzantrag waren rückläufige Auftragszahlen sowie der verschärfte Wettbewerb im Bereich der Spezialverpackung im Transportwesen.

Die GFS Seeverpackung mbH & Co. KG ist ein Tochterunternehmen der IPS International Packing Services GmbH und Schwesterunternehmen der Williamsons Industrial Traiding and Services GmbH. Mit der Eingliederung der GFS Seeverpackung wird deren Expansionskurs fortgesetzt und das bisherige Dienstleistungsangebot im Bereich der Spezialverpackung im Transportwesen erweitert.

„In den vergangenen Tagen ist es uns gelungen, die Voraussetzungen für den erfolgreichen Verkauf zu schaffen. Vorausgegangen sind intensive Verhandlungen mit mehreren potenziellen Investoren. Mein Dank gilt allen Mitarbeitern und Kunden, die dem Unternehmen die Treue gehalten haben und damit ebenfalls Teil der erfolgreichen Entwicklung sind. Durch den Verkauf erreichen wir zudem eine sehr gute Lösung für die Gläubiger“, so der PLUTA-Experte Dr. Kaufmann. Insgesamt können die Gläubiger mit einer außerordentlich hohen Insolvenzquote rechnen. Das Verfahren soll voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2017 abgeschlossen werden.

Dr. Kaufmann wurde unterstützt durch die PLUTA-Kollegen Jürgen Schendel (Betriebsfortführung), Miriam Rothmund (Aus- und Absonderungsrechte) und Markus Fünning (M & A) sowie im arbeitsrechtlichen Bereich von Martin Vollmann von Schultze & Braun, Bremen.

Die GFS Seeverpackung mbH & Co. KG wurde beraten durch Herrn Ingo Alpers und Herrn Alexander Hartleib von Alpers Wessel Dornbrach, Hamburg, sowie von Dr. Tobias Schommer, Altenburg Fachanwälte für Arbeitsrecht, Hamburg.

Die GFS Seeverpackung mbH & Co. KG konzeptioniert und produziert Verpackungslösungen für See-, Bahn-, Luft- und Landtransporte. Das Unternehmen bietet maßgeschneiderte Lösungen für unterschiedlichste Waren entlang der gesamten Transportkette.


Gläubiger genehmigen Sanierungsplan bei Haugg Industriekühler - Sachwalter Michael Pluta überwacht Verfahren

$
0
0

Die Gläubiger der Haugg Industriekühler GmbH aus Sulz am Neckar haben auf der vom zuständigen Amtsgericht Rottweil einberufenen Gläubigerversammlung dem Insolvenzplan zur Sanierung des Unternehmens ohne Gegenstimme zugestimmt. Zuvor hatte bereits
das Amtsgericht den Plan angenommen.

Nach Umsetzung des Plans, den die Geschäftsführung mit Unterstützung der Sanierungsexperten Claus Nürnberg, geschäftsführender Gesellschafter der Eisele & Degen Consulting GmbH, und Professor Dr. Rolf-Dieter Mönning sowie dem vom Gericht bestellten Sachwalter Michael Pluta erarbeitet hat, gilt das Unternehmen als saniert. Nach Fälligkeit der Ausschüttungen am 30. November kann das Gericht das Schutzschirmverfahren in Eigenverwaltung über Haugg Industriekühler aufheben. Damit wird Mitte Dezember gerechnet.

„Dieser Erfolg war nur durch eine sehr gute Zusammenarbeit aller Beteiligten möglich“, sagt Mönning, von der Kanzlei Mönning & Partner, der das Verfahren maßgeblich geführt hat. „Es zeigt, dass ein gut vorbereitetes Schutzschirmverfahren in Eigenverwaltung, eine gute Voraussetzung für eine erfolgreiche Sanierung von Unternehmen sein kann.“ „Der Plan ist alternativlos und berücksichtigt ausgewogen sowohl die Interessen des Unternehmens als auch die Belange der Gläubiger und der Beschäftigten, die jetzt eine klare Perspektive haben“, sagt Sachwalter Michael Pluta.

Auch die Gläubiger profitieren von diesem Verfahren. Je nach Rang erhalten sie zwischen 15 und 50 Prozent ihre berechtigten Forderungen. Dies liegt deutlich über der durchschnittlichen Gläubigerquote in Deutschland. Laut Sanierungsplan wird der Standort in Sulz am Neckar weiter geführt und 54 Arbeitsplätze wurden gesichert. Das Unternehmen wird sich künftig auf die Produktion von Kleinserien und Spezialanfertigungen von Wärmetauschern konzentrieren. Die Produktion mittelgroßer Serien wird über strategische Partnerschaften abgedeckt werden. Haugg verfügt über ein globales Netzwerk mit Thermomanagementspezialisten unterschiedlichster Spezialisierung.

Die hauseigenen Entwicklungskompetenzen werden ausgebaut. In Kooperation mit öffentlichen Forschungseinrichtungen werden Wärmetauscher für neue Anwendungsfelder entwickelt. Der erste Serienauftrag zur Kühlung eines reinen Elektrofahrzeugs wurde gerade durch die Haugg Gruppe ausgeliefert.

Aufgrund der Situation waren Personalanpassungen unvermeidlich. Diese werden jedoch sozial abgefedert, denn 26 Beschäftigte erhalten das Angebot in eine Transfergesellschaft zu wechseln, von der sie mindestens 6 und maximal 12 Monate angestellt und auf neue berufliche Herausforderungen vorbereitet werden.

Die Verantwortlichen von Haugg Industriekühler hatten Mitte April 2016 beim zuständigen Amtsgericht in Rottweil einen Antrag auf ein Schutzschirmverfahren in Eigenverwaltung gestellt. Das Amtsgericht hatte diesem Antrag stattgegeben und der Geschäftsführung Rechtsanwalt Michael Pluta zunächst als vorläufigen Sachwalter und mit Eröffnung des Verfahrens im Juli 2016 als Sachwalter zur Seite gestellt. Gemeinsam mit denen von Haugg beauftragten Sanierungsexperten Claus Nürnberg von Eisele und Degen sowie Professor Dr. Rolf-Dieter Mönning von Mönning & Partner, wurde der Geschäftsbetrieb des Unternehmens fortgeführt und die Restrukturierung vorangetrieben. Dem jetzt von allen Seiten angenommene Sanierungsplan waren unter anderem intensive Verhandlungen mit der Gewerkschaft und dem Betriebsrat über einen Sanierungstarifvertrag und Interessensausgleich vorangegangen. Nach Ansicht von Mönning schafft der Sanierungsplan eine gesunde Basis für die zukünftige Entwicklung des Unternehmens. Dies sieht auch Sachwalter Michael Pluta so, der das Unternehmen nun so aufgestellt sieht, dass es Gewinne erzielen kann.

Über Haugg Industriekühler
Die in Sulz am Neckar produzierten Wärmetauscher regulieren die Betriebstemperaturen in Kompressoren, Vakuumpumpen und Hydraulikaggregaten, Bussen, Lokomotiven und Schiffen, Kranwagen und Traktoren sowie darüber hinaus in weiteren Bau- und Landmaschinen. Mit etwa 80 Beschäftigten erwirtschaftete das Unternehmen zuletzt einen Jahresumsatz von 8 Millionen Euro. Haugg Industriekühler gehört zur Haugg-Gruppe mit Sitz in Aachen, die sich auf Produktion und Vertrieb von Kühlsystemen spezialisiert hat. Der Jahresumsatz der Gruppe beträgt 75 Millionen Euro.

Insolvenzverfahren über das Vermögen der E.V.G Erkheim eröffnet

$
0
0

Mit Beschluss vom heutigen Tag hat das Amtsgericht Memmingen das Insolvenzverfahren über die E.V.G – Ein- und Verkaufsgenossenschaft eG Erkheim als Regelinsolvenzverfahren eröffnet. Zum Insolvenzverwalter hat das Gericht den bisherigen Sachwalter Dr. Thomas Karg aus der Kanzlei Dr. Karg Puhlmann & Kollegen aus Memmingen bestellt.

Das bisher in Eigenverwaltung durchgeführte Vorverfahren wird im Hauptverfahren als Regelinsolvenz eröffnet. Daher ist nunmehr ausschließlich der gerichtlich bestellte Insolvenzverwalter Dr. Karg für die Verfahrensabwicklung zuständig.

Die Finanz- und Strukturprobleme der E.V.G waren so tiefgreifend, dass sie in der Kürze der Zeit nicht in ausreichendem Maß beseitigt werden konnten. Trotz intensiver Bemühungen und einer Vielzahl von Gesprächen war kein Investor bereit, eine Gesamtlösung zu realisieren. 193 Mitarbeitern muss daher gekündigt werden. Die Beschäftigten wurden darüber bereits in einer Betriebsversammlung informiert. Die Maßnahme war unumgänglich, da die Genossenschaft ohne einen Investor nicht wirtschaftlich betrieben werden kann.

Für eine Vielzahl der 16 Märkte kommen nun Insellösungen in Betracht. Im Rahmen des regulären Insolvenzverfahrens sollen die einzelnen Filialen an Einzelinteressenten veräußert werden. Sanierungsvorstand Dipl.-Kfm. Martina Hengartner, die mit dem heutigen Tag als Sanierungsvorstand aus der Genossenschaft ausscheidet, hat in den vergangenen Tagen zahlreiche Gespräche geführt. Die weiteren Verhandlungen finden nun über den Insolvenzverwalter Dr. Karg statt. Unterschriftsfähige Angebote liegen aber noch nicht vor.

„Ich danke allen Beteiligten und vor allem der Belegschaft für ihren unermüdlichen Einsatz in den vergangenen Wochen. Leider ist es uns nicht gelungen, eine Gesamtlösung für die Genossenschaft zu realisieren. Die aufgelaufenen Finanz- und Strukturprobleme waren dafür zu gravierend“, so Martina Hengartner.

Der Insolvenzverwalter Dr. Thomas Karg erklärt: „In den vergangenen Tagen hat sich immer deutlicher herauskristallisiert, dass allenfalls Einzellösungen möglich sind. Mein Ziel ist es nun, möglichst viele Filialen einzeln zu veräußern.“

Die E.V.G. hatte am 24. August 2016 beim Amtsgericht Memmingen einen Antrag auf Eigenverwaltung gestellt. Grund für diesen Schritt waren Liquiditätsengpässe.

Informationen zur Genossenschaft:

Die E.V.G-Erkheim wurde bereits 1963 gegründet. Das Produktangebot hat sich ursprünglich auf die Versorgung der Landwirtschaft mit Betriebsmitteln für Haus und Hof konzentriert. Im Laufe der Jahre wurden das Artikelprogramm und die Betätigungsfelder kontinuierlich erweitert. Die Angebotspalette umfasst derzeit unter anderem: Baustoffhandel, Forsttechnik, Landtechnik mit Service-Werkstätten, Agrarhandel und -produktion, landwirtschaftliche Bedarfsartikel, Haus & Gartenmarkt, Forstschutzkleidung sowie Stall- und Melktechnik. Die Genossenschaft hat derzeit rund 10.400 Genossenschaftsmitglieder und ist an 16 Standorten in Erkheim, Ruderatshofen, Unterweilbach, Babenhausen, Eisenharz, Sulzberg, Altshausen, Altenstadt, Bernbeuren, Scheffau, Lamerdingen, Hurlach, Lechbruck, Igling sowie zweimal in Kimratshofen vertreten. Die Standorte liegen im Allgäu, in Oberschwaben sowie im angrenzenden oberbayerischen Raum.

 

Neue ggp Electronics nimmt Geschäftsbetrieb auf

$
0
0

Die ggp Electronics GmbH hat im Oktober den Geschäftsbetrieb erfolgreich aufgenommen. Insolvenzverwalter Torsten Gutmann von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH erklärt: „Auch in Zukunft werden in Deutschland technologisch hochwertige Leiterplatten hergestellt.“

Der Sanierungsexperte Gutmann und sein Team führten die insolvente ggp Schaltungen GmbH sieben Monate fort. Im August gelang dem Insolvenzverwalter der Verkauf an den amerikanischen Investor AIAC, der den Geschäftsbetrieb unter der neu gegründeten ggp Electronics fortführt. Das Bundeskartellamt hat den Verkauf genehmigt.

Das Unternehmen aus dem niedersächsischen Osterode am Harz stellt Leiterplatten mit der hochpräzisen LDI-Technologie (Laser-Direct-Imaging) her und setzt dabei auf modernste Anlagen. Im Januar dieses Jahres musste ggp Schaltungen Insolvenz anmelden, im März wurde das Verfahren eröffnet und Gutmann zum Insolvenzverwalter bestellt. Im PLUTA-Team waren zudem Rechtsanwalt Dr. Mario Nawroth sowie Diplomökonom Jürgen Schendel tätig.

PLUTA-Experte Möllen erzielt Lösung für Dusch Transporte und Spedition

$
0
0

Insolvenzverwalter Mirko Möllen von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH hat den Investorenprozess für die Hans Peter Dusch GmbH Transporte und Spedition erfolgreich abgeschlossen.

Mit Wirkung zum 11. November 2016 wurde die Speditionstätigkeit des Unternehmens in die Eberl-Gruppe integriert. Die zuletzt zehn eingesetzten Mitarbeiter werden weiter beschäftigt. Die Eberl Internationale Spedition GmbH & Co. KG aus Aiging bei Traunstein ist ein mittelständisches, inhabergeführtes Unternehmen, welches bereits seit über 40 Jahren als Spediteur, Frachtführer und Outsourcing-Dienstleister im Speditions- und Logistikbereich tätig ist. Mit der Eingliederung setzt die Eberl-Gruppe ihre Expansionsstrategie fort und festigt ihre Marktpräsenz im europäischen Binnenverkehr.

„Es freut mich, dass wir den Geschäftsbetrieb durchgehend aufrechterhalten konnten und uns innerhalb kurzer Zeit eine Sanierungslösung für das Unternehmen gelungen ist. Der Erfolg zeigt, wie wichtig es ist, dass alle Beteiligten an einem Strang ziehen“, so Sanierungsexperte Möllen.

Die Hans Peter Dusch GmbH Transporte und Spedition musste Mitte September Insolvenzantrag stellen, woraufhin das Amtsgericht Traunstein Mirko Möllen zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellte. Das Insolvenzverfahren wurde am 11. November eröffnet und Möllen zum Insolvenzverwalter bestellt.

PLUTA-Experte Ilkin Bananyarli ist vorläufiger Insolvenzverwalter der Immobilienprojektgesellschaft GEWA 5 to 1

$
0
0

Die GEWA 5 to 1 GmbH & Co. KG hat Insolvenz angemeldet. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellte das Amtsgericht Esslingen mit Beschluss vom 21. November Ilkin Bananyarli von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH.

Die GEWA 5 to 1 GmbH & Co. KG ist eine Projektgesellschaft zum Bau des GEWA-Towers in Fellbach bei Stuttgart, dessen Rohbau im Oktober fertiggestellt wurde. Mit dem 107 Meter hohen GEWA-Tower soll das dritthöchste Wohngebäude in Deutschland errichtet werden. In dem Turm mit 34 Stockwerken sind 66 Eigentumswohnungen sowie ein Business-Hotel mit 123 Zimmern geplant. Zur Finanzierung des Projekts hatte die Gesellschaft im Jahr 2014 eine Mittelstandsanleihe emittiert.

Der vorläufige Insolvenzverwalter Ilkin Bananyarli verschafft sich derzeit gemeinsam mit seinem Team einen ersten Überblick über die finanzielle Lage der Projektgesellschaft. Der PLUTA-Sanierungsexperte sagt: „Ich werde schnellstmöglich mit allen Beteiligten Gespräche führen und die Möglichkeiten des Weiterbaus des GEWA-Towers prüfen.“ 

Der Verwalter hat heute bereits erste Anfragen von potenziellen Interessenten erhalten. Mit diesen wird er ebenfalls zeitnah Gespräche führen. Ziel der Insolvenzverwaltung ist es, eine Fortführungslösung für das Bauprojekt zu erzielen.

Ilkin Bananyarli verfügt über umfangreiche Erfahrungen mit der Insolvenz von Immobilienprojektgesellschaften. Er war Insolvenzverwalter mehrerer Gesellschaften der Häussler-Gruppe aus Stuttgart, die 2011 Insolvenz anmeldete.

Viewing all 1136 articles
Browse latest View live