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Geschäftsbetrieb des Restaurants APPLAUS im K wird fortgeführt

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Das Amtsgericht Ludwigsburg hat mit Beschluss vom 8. August 2017 Dr. Matthias Lehr von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH zum vorläufigen Insolvenzverwalter der APPLAUS im K GmbH bestellt.

Der Rechtsanwalt sagt: „Der Geschäftsbetrieb des Restaurants wird fortgeführt, solange bis ein Nachpächter gefunden wurde. Veranstaltungen werden weiter durchgeführt.“ Das Restaurant APPLAUS im K ist Pächter im Kultur- und Kongresszentrum in Kornwestheim.

Der vorläufige Insolvenzverwalter hat die Mitarbeiter über die Lage informiert. Das Unternehmen beschäftigt zwölf Vollzeitkräfte und sieben Teilzeitmitarbeiter. Deren Gehälter sind über das Insolvenzgeld gesichert.

Zudem führte PLUTA-Experte Dr. Matthias Lehr bereits Gespräche mit der Oberbürgermeisterin und der Leiterin des Kongresszentrums. Der vorläufige Insolvenzverwalter erklärt: „Alle Beteiligten sind daran interessiert, eine gute und schnelle Lösung für das Restaurant zu erzielen. Dabei werde ich die Stadt Kornwestheim unterstützen.“


PLUTA Spanien verkauft IMTECH-Produktionsbetrieb

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Die internationale Sanierungs- und Insolvenzverwaltungsgesellschaft PLUTA konnte den Geschäftsbetrieb und rund 900 Arbeitsplätze des insolventen Unternehmens erhalten.

Laut Áticus Ocaña, Geschäftsführer von PLUTA Spanien, handelt es sich bei der Transaktion um „einen der größten Verkäufe von Produktionsbetrieben dieses Jahres in Spanien“.

Die Sanierungs- und Insolvenzverwaltungsgesellschaft PLUTA hat in Spanien den Verkauf des Produktionsbetriebs von IMTECH, einem Technologieunternehmen für Bau- und Industrielösungen, erfolgreich abgeschlossen. Der Verkauf erfolgte unter der Aufsicht des Handelsgerichts von Madrid an die ACS-Tochter MASA zu einem Preis von mehr als 20 Millionen Euro.

Die Transaktion war möglich, weil der Geschäftsbetrieb und die Produktion seit Insolvenzanmeldung erfolgreich fortgeführt wurden. Der Kaufpreis wurde entrichtet durch die Übernahme von Schulden, ersparte Masseverbindlichkeiten und eine Liquiditätszufuhr („Fresh Money“).

IMTECH befindet sich seit 25. Januar 2017 in einem Insolvenzverfahren und hatte drei verbindliche Übernahmeangebote erhalten: von MASA (Tochtergesellschaft von ACS), einem Zusammenschluss von Ditecsa- und Dominion-Unternehmen sowie der Investmentfirma Sherpa Capital.

Das strategische Ziel der für die Leitung des Insolvenzverfahrens ausgewählten Kanzlei PLUTA war von Anfang an klar formuliert: der Geschäftsbetrieb wird aufrechterhalten, um den Produktionsbetrieb mit den rechtlichen Garantien und der Rechtssicherheit eines Insolvenzverfahrens verkaufen zu können.

Áticus Ocaña, Geschäftsführer von PLUTA Spanien, betont: „Bei der Transaktion handelt es sich um einen der größten Verkäufe von Produktionsbetrieben dieses Jahres in Spanien. Darüber hinaus zeigt sich, dass solche Transaktionen im Rahmen eines Insolvenzverfahrens erfolgreich abgeschlossen werden können – dank der Rechtssicherheit und den Verfahrensgarantien, die damit für alle Parteien, vor allem die Gläubiger und Mitarbeiter, einhergehen.“

SHW Casting Technologies gießt 100 Tonnen schweren Walzenkörper

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Herstellung der größten Papierkalanderwalze seit rund 8 Jahren

Verfahren in Eigenverwaltung läuft sehr gut

Unternehmen mit vollen Auftragsbüchern

Bei der SHW Casting Technologies GmbH & Co. KG Werk Königsbronn fand am Freitag ein besonderes Highlight statt. Das Unternehmen goss 100 Tonnen Flüssigeisen bei einer Temperatur von 1350 Grad in eine Gussform, um einen über 10 Meter langen Walzenkörper herzustellen. Ein Abguss von 105 Tonnen in der 13 Meter tiefen Gießgrube fand zuletzt vor rund 8 Jahren im Werk in Königsbronn statt.

Das Verfahren wurde mit einem neuen patentierten Material namens CDI (Chilled Ductile Iron) durchgeführt. Die Werkstoffentwicklung erfolgte bei der SHW CT. Die Rohwalze hat nach dem Guss eine Länge von etwa 12 Metern und ein Gewicht von 100 Tonnen. Das Erkalten dauert etwa zwei Wochen, anschließend wird die Walze geputzt, bearbeitet und verschiedenen Prüfungen unterzogen. Bis sie einsatzfähig beim Kunden ist, werden insgesamt 650 Einzelteile in der Walze verbaut. Das Auslieferungsgewicht der Walze wird nach allen Bearbeitungsschritten etwa 66 Tonnen betragen bei einer Körperlänge von 10150 Millimetern und einem Außendurchmesser von 1425 Millimetern. Die Oberflächenhärte liegt bei 550 bis 580 HV (Vickershärte). Die fertige Walze kommt bei einem Kunden in Europa zum Einsatz und wird 2000 Meter Papier pro Minute herstellen. Eine Walze hat eine durchschnittliche Lebensdauer von etwa 20-30 Jahren.

Die SHW Casting Technologies ist weltweit Marktführer bei der Herstellung von Papiermaschinenkomponenten. Walzen dieser Größenordnung können weltweit allerdings nur zwei Unternehmen herstellen. Und dazu zählt der Traditionsbetrieb, der derzeit in einem Eigenverwaltungsverfahren geführt wird.

Marcus Katholing von der PLUTA Management GmbH ist Sanierungsgeschäftsführer bei SHW Casting Technologies. Der Restrukturierungsexperte sagt: „Das SHW-Team ist hoch motiviert. Wir sind im Papierbereich derzeit voll ausgelastet und planen schon für 2018. Aber auch in den anderen Bereichen laufen unsere Geschäfte sehr gut. Wir haben volle Auftragsbücher. Das sind beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche Sanierung. Die Kunden halten uns die Treue.“

Vorläufiger Sachwalter im Verfahren ist Prof. Dr. Martin Hörmann von anchor Rechtsanwälte. Er begleitet und überwacht die Eigenverwaltung. Im PLUTA-Sanierungsteam für die SHW Casting Technologies Gruppe arbeiten unter Leitung von Michael Pluta neben Marcus Katholing auch Dr. Matthias Lehr, Andreas Hummel und Simon Eickmann.

Informationen zum Verfahren

Die Eigenverwaltung ist ein gerichtliches Sanierungsverfahren zum Erhalt von Unternehmen. Das Unternehmen darf unter Aufsicht eines Sachwalters und meistens unterstützt durch erfahrene Sanierungsexperten die Gesellschaft selbst durch das Verfahren führen. Nach einem 2-3-monatigen Vorverfahren mündet es in einem Hauptverfahren, in dem die Gläubiger ihre Forderungen anmelden können.

Über das Unternehmen

Die SHW Casting Technologies entstand aus den Gießereiaktivitäten der Schwäbischen HüttenWerke. Die Wurzeln der Eisenerzeugung gehen zurück bis in das Jahr 1365, als Mönche in der Schwäbischen Alb mit der Eisengewinnung begannen. Heute besteht die Gruppe aus der CT Beteiligung GmbH & Co. KG sowie den drei operativ tätigen Gesellschaften SHW Casting Technologies GmbH & Co. KG Werk Wasseralfingen, SHW Casting Technologies GmbH & Co. KG Werk Königsbronn und Machining Technologies GmbH & Co. KG Werk Königsbronn. In den zwei zuletzt genannten Werken fertigt die Gruppe Motorengehäuse, Walzen und weitere Gussteile sowie Komponenten für die Energieerzeugung.

Baustoff-Experte Maas saniert sich im Eigenverwaltungsverfahren – Michael Pluta zum Sachwalter bestellt

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Alle Niederlassungen der Baustoffhandlung sind unverändert geöffnet

Produktion von Dächern, Fassaden und Profilen läuft unverändert weiter

Die Maas-Gruppe aus Ilshofen-Eckartshausen will sich durch ein Eigenverwaltungsverfahren nachhaltig sanieren. Dazu wurden für die vier Unternehmen MAAS Holding GmbH, MAAS Baustoffe GmbH, MAAS Profile GmbH und BEMO Systems Engineering beim Amtsgericht Heilbronn Anträge auf ein Eigenverwaltungsverfahren gestellt. Das Amtsgericht hat den Anträgen der Unternehmen entsprochen und die vorläufige Eigenverwaltung angeordnet. Ziel ist die Fortführung der Unternehmen und der Erhalt der Arbeitsplätze. Alle Unternehmen arbeiten unverändert weiter und die zehn Standorte des Baustoffhandels bleiben während des Verfahrens unverändert geöffnet. Für die Kunden werde sich in den nächsten Wochen nichts ändern, die Belieferung ist weiterhin gesichert. Darüber hinaus hat Geschäftsführer Reinhard Maas angekündigt, die Unternehmensleitung der MAAS Holding zu verlassen. Die Maas-Gruppe betätigt sich im Baustoffhandel und in der Produktion von Dächern und Fassaden sowie Zubehörteile.

Die etwa 370 Mitarbeiter, die in der Gesamtgruppe beschäftigt sind, wurden in Betriebsversammlungen über das Verfahren informiert. Die Löhne und Gehälter werden für drei Monate von der Agentur für Arbeit übernommen. Danach übernehmen die jeweiligen Unternehmen die Zahlungen wieder.

Für die vier Unternehmen wird nun zusammen mit dem Beratungsunternehmen Buchalik Brömmekamp ein tragfähiges Sanierungskonzept entwickeln, dem das Gericht und die Gläubiger zustimmen müssen. Unterstützt werden Unternehmen der Maas-Gruppe während des Eigenverwaltungsverfahrens durch die beiden Sanierungsexperten Dirk Eichelbaum und Andreas Schmieg von der Buchalik Brömmekamp. Dirk Eichelbaum ergänzt als Sanierungsgeschäftsführer die MAAS Holding sowie MAAS Baustoff, Andreas Schmieg ebenfalls als Sanierungsgeschäftsführer die Unternehmensleitung der BEMO Systems Engineering und MAAS Profile.

„Das Eigenverwaltungsverfahren bietet Unternehmen Chancen, die außerhalb eines Insolvenzverfahrens nicht möglich sind. So können wir die Liquiditätssituation der Unternehmen deutlich verbessern und den nun zu erarbeitenden Sanierungsansatz schneller und effektiver umsetzen. Die wichtigsten Lieferanten haben bereits zugesichert, weiter zu den Unternehmen der Maas-Gruppe zu stehen und den eingeschlagenen Weg mitzugehen“, so Sanierungsgeschäftsführer Dirk Eichelbaum.

Mit der Eigenverwaltung nutzen die Unternehmen die seit 2012 geltenden Möglichkeiten einer Sanierung unter dem Schutz des Gesetzgebers. In einem Eigenverwaltungsverfahren bleibt die unternehmerische Verantwortung bei der bisherigen Geschäftsführung. Sie führen den Sanierungsprozess selbstständig und ohne Insolvenzverwalter, aber mit einem zur Seite gestellten Sachwalter durch. Das Amtsgericht Heilbronn hat den Rechtsanwalt und Fachanwalt für Insolvenzrecht Michael Pluta von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH als vorläufigen Sachwalter bestellt. Der Sachwalter übernimmt eine Aufsichtsfunktion und hat darüber hinaus die Aufgabe, die wirtschaftliche Lage des Schuldners zu prüfen.

 

PLUTA Zentrale Spanien an neuer Adresse

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Die PLUTA Abogados y Adminstradores, SLP sowie die PLUTA Management Restructuring SL haben ihre neuen Büroräume bezogen. Ab sofort befindet sich die Niederlassung Madrid im Paseo de la Castellana 13, 3º Dcha., 28046 Madrid, nur wenige Schritte vom bisherigen Standort entfernt. Trotz Adressänderung bleiben die bekannten Telefon- und Telefaxnummern sowie Mailadressen bestehen.

APPLAUS im K wird bis Ende Oktober fortgeführt

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Der Geschäftsbetrieb des Restaurants APPLAUS im K wird bis Ende Oktober 2017 fortgeführt. Das hat der vorläufige Insolvenzverwalter Dr. Matthias Lehr von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH in Abstimmung mit Oberbürgermeisterin Ursula Keck entschieden. Das Restaurant APPLAUS im K ist Pächter im Kultur- und Kongresszentrum in Kornwestheim.

Der vorläufige Insolvenzverwalter Dr. Matthias Lehr erklärt: „Wir führen den Betrieb auch im Oktober fort. Das Restaurant ist täglich geöffnet und sämtliche Veranstaltungen werden durchgeführt. Damit haben alle Kunden für die nächsten Wochen Planungssicherheit.“

Mit Beschluss vom 8. August 2017 bestellte das Amtsgericht Ludwigsburg Dr. Matthias Lehr zum vorläufigen Insolvenzverwalter der APPLAUS im K GmbH. Die Stadt Kornwestheim wird das Restaurant künftig an einen neuen Pächter vermieten. Für die Übergangszeit wird der Betrieb von der APPLAUS im K GmbH fortgeführt. Der PLUTA-Rechtsanwalt befindet sich hierzu im regelmäßigen Austausch mit der Oberbürgermeisterin und der Leiterin des Kongresszentrums.

Tremmel GmbH saniert sich in Eigenverwaltung - PLUTA berät Geschäftsführung bei Restrukturierung

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Die Tremmel GmbH hat beim Amtsgericht Landshut einen Antrag auf Eigenverwaltung gestellt. Dem Antrag wurde entsprochen, so dass sich das Unternehmen in einem Eigenverwaltungsverfahren sanieren kann. Tremmel betreibt den Elektronikfachmarkt „media@home Der Heuschneider“ in Dorfen. Grund für den Schritt ist eine notwendige Restrukturierung, um den Betrieb zukunftsfähig aufzustellen. Die Branche ist gekennzeichnet von einem starken Preiskampf und Verdrängungswettbewerb. Die Eigenverwaltung bietet der Tremmel GmbH Planungssicherheit und berücksichtigt gleichzeitig die Interessen der Gläubiger.

Die Gesellschaft hat bereits ein Sanierungskonzept erarbeitet und wird in den nächsten Wochen und Monaten wichtige Strukturmaßnahmen umsetzen. Hierzu zählt etwa die Konzentration auf das Kerngeschäft im Bereich Elektronik. Bei dem Eigenverwaltungsverfahren bleibt die Geschäftsführung des Unternehmens im Amt und wird von erfahrenen Sanierungsexperten von der Restrukturierungsgesellschaft PLUTA unterstützt. Zum PLUTA-Team gehören Rechtsanwalt Ivo-Meinert Willrodt und Diplombetriebswirt Ludwig Stern. Zum vorläufigen Sachwalter bestellte das Gericht Oliver Schartl von Müller-Heydenreich Bierbach & Kollegen Rechtsanwälte und Insolvenzverwalter in Hallbergmoos. Er hat eine Aufsichtsfunktion und wird das Verfahren überwachen.

Der Geschäftsbetrieb der Tremmel GmbH läuft vollumfänglich weiter. Die Kunden können wie gewohnt im Elektronikfachmarkt einkaufen. Das Unternehmen existiert bereits seit 2012 und ist der Region bekannt für seinen sehr guten Service und die professionelle Beratung. Die Gesellschaft beschäftigt 24 Mitarbeiter, die über die aktuelle Situation informiert wurden. Die Löhne und Gehälter der Beschäftigten sind gesichert.

„Unser Ziel ist es, dass wir gestärkt aus der Eigenverwaltung hervorgehen. Die Kunden schätzen nach wie vor die professionelle Beratung vor Ort. Es freut mich besonders, dass die Mitarbeiter mit uns an einem Strang ziehen“, so Geschäftsführer Stefan Tremmel. Sanierungsexperte Willrodt ergänzt: „Es ist der richtige Schritt, im Rahmen einer Eigenverwaltung das Unternehmen zu sanieren. Wir werden die Restrukturierung konsequent umsetzen und den Betrieb fit für die Zukunft machen.“

Sanierungsexperte Michael Reichold verkauft Kreder Neon Stuttgart an wir drei werbung

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Sanierungsexperte Michael Reichold von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH hat für die Kreder Neon Stuttgart GmbH eine Investorenlösung erzielt. Die wir drei werbung gmbh aus Kiel wird den Geschäftsbetrieb des Unternehmens zum 1. Oktober 2017 übernehmen. Nahezu alle Arbeitsplätze der Kreder Neon Stuttgart sind damit gesichert. Die bisherige Kreder-Geschäftsführerin wird künftig die Niederlassung des Unternehmens in Stuttgart leiten.

„Mitarbeiter und Kunden profitieren von dieser nachhaltigen Investorenlösung. Mit dem Traditionsunternehmen aus Norddeutschland haben wir einen idealen Käufer gefunden. Die Arbeit der vergangenen Monate hat sich gelohnt“, freut sich PLUTA-Experte Reichold.

Die wir drei werbung gmbh ist Anbieter innovativer Produkte und eines breiten Dienstleistungsspektrums im Bereich Konzeption und Herstellung von Werbe-, Licht- und Leitsystemen. Die Gesellschaft ist unter anderem bekannt für ihre erstklassigen Produktlösungen im neuen Bereich Digital Signage. Mehr als 70 Mitarbeiter arbeiten für namhafte Kunden in ganz Deutschland. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Kiel expandiert und verfügt mit der Übernahme nun über eine deutschlandweite Präsenz – mit Niederlassungen in Hamburg, Osnabrück und Stuttgart. Der Traditionsbetrieb besteht seit 1928.

Die Experten von wir drei werbung bieten innovative Produkte und ein noch breiteres Dienstleistungsspektrum als Kreder. Das Unternehmen wird sämtliche bestehenden Aufträge von Kreder pünktlich abarbeiten. „Unsere Kunden profitieren von unseren modernen Produktlösungen. Sie schätzen unsere Zuverlässigkeit und die individuelle Kundenbetreuung vor Ort. Diesen Service können wir mit der Übernahme und dem neuen Standort in Stuttgart nun auch in Süddeutschland anbieten“, erklärt Jörg Jacobi, Geschäftsführer der wir drei werbung gmbh.

Das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Kreder Neon Stuttgart wird voraussichtlich am 29. September 2017 eröffnet. Anschließend wird Insolvenzverwalter Reichold das verbindliche Kaufangebot annehmen und der Geschäftsbetrieb an den Käufer übergehen. In den vergangenen Wochen ist es dem Sanierungsexperten und seinem Team gelungen, den Geschäftsbetrieb uneingeschränkt fortzuführen. Kunden und Lieferanten hielten dem Unternehmen in dieser herausfordernden Zeit die Treue. Die Mitarbeiter bearbeiteten sehr engagiert und motiviert die bestehenden Aufträge. Dies waren wichtige Voraussetzungen, um den Investorenprozess erfolgreich abschließen zu können.


PLUTA-Insolvenzverwalter erzielt fast 100 Prozent Quote für BenQ-Gläubiger

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Insolvenzverwalter Dr. Martin Prager von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH kann die Forderungen der Gläubiger von BenQ Mobile fast vollständig erfüllen.

Der Schlusstermin für das Verfahren der Mobile Abwicklungsgesellschaft mbH & Co. OHG (vormals: BenQ Mobile GmbH & Co. OHG) fand gestern im Amtsgericht München statt. Dr. Prager erklärt: „Das Verfahren war sehr komplex. Wir konnten aufgrund intensiver Verhandlungen mit allen Beteiligten eine Insolvenzquote von rund 98 Prozent erzielen. Das ist ein sehr gutes Ergebnis für ein so großes Verfahren, was uns natürlich freut. Die jahrelange Arbeit hat sich gelohnt.“

In dem internationalen Verfahren waren in Spitzenzeiten bis zu 50 PLUTA-Mitarbeiter an verschiedenen Standorten beschäftigt. Zum Kernteam gehörten zuletzt neben Dr. Prager die Rechtsanwälte Stephan Ammann und Martin Jungclaus. Bereits im Frühjahr 2009 konnte das Team um Dr. Prager eine erste Auszahlung vornehmen und eine Quote von 35 Prozent an die Gläubiger ausschütten; Mitte 2011 erfolgte die zweite Abschlagsverteilung. Bis heute sind bereits rund 80 Prozent der Forderungen beglichen.

„Bereits zwei Jahre nach der Insolvenzeröffnung konnten wir eine erste Ausschüttung vornehmen. Damit haben die Gläubiger schnell einen Teil ihrer Forderungen zurückbekommen. Der jetzige Abschluss des Verfahrens mit dieser außergewöhnlich hohen Quote hat meine Erwartungen deutlich übertroffen“, so Dr. Prager weiter. Die Schlussverteilung findet Ende 2017 statt.

BenQ Mobile, die deutsche Tochter des taiwanesischen Handy-Herstellers BenQ, war aus der Übernahme der Handysparte der Siemens AG entstanden. Das Unternehmen beschäftigte rund 3000 Mitarbeiter in Bayern und Nordrhein-Westfalen. Im September 2006 ordnete das Gericht die vorläufige Insolvenzverwaltung über das Vermögen der BenQ Mobile GmbH & Co. OHG an. Anfang 2007 wurde das Verfahren eröffnet und Dr. Prager zum Insolvenzverwalter bestellt.

Sanierung von SHW Casting Technologies auf gutem Weg

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  • Anträge auf Eigenverwaltung bestätigt
  • Geschäftsbetrieb läuft erfolgreich weiter
  • Sanierungsexperten starten Investorenprozess

Die SHW Casting Technologies kann ihre Sanierung im Rahmen der Eigenverwaltung fortsetzen. Das Amtsgericht Aalen hat den Antrag der Unternehmensgruppe auf Eigenverwaltung bestätigt und das Verfahren am 1. Oktober 2017 eröffnet.

Die SHW Casting Technologies GmbH & Co. KG Werk Wasseralfingen und die SHW Casting Technologies GmbH & Co. KG Werk Königsbronn hatten im Juli beim Amtsgericht Aalen Anträge auf ein Eigenverwaltungsverfahren gestellt. Unterstützt wird die Gruppe seitdem von der Restrukturierungsgesellschaft PLUTA. Marcus Katholing von der PLUTA Management GmbH ist als Sanierungsgeschäftsführer tätig. Im Fortführungsteam arbeiten unter Leitung von Michael Pluta neben Marcus Katholing auch Rechtsanwalt und Diplomkaufmann Wolfgang Bernhardt sowie Diplomkaufmann Andreas Hummel. Sanierungsgeschäftsführer Katholing und sein Team starten nun den Investorenprozess. Als begleitender Sachwalter wurde Prof. Dr. Martin Hörmann von anchor Rechtsanwälte bestätigt.

Der Geschäftsbetrieb der Gruppe läuft seit der Antragsstellung uneingeschränkt weiter. „Wir können die Sanierung fortsetzen. Wir sind auf einem guten Weg. Alle Mitarbeiter arbeiten hoch motiviert und die Auftragsbücher sind gut gefüllt. Unter diesen guten Voraussetzungen können wir nun zuversichtlich den Investorenprozess starten“, sagt PLUTA-Experte Katholing.

Die SHW Casting Technologies entstand aus den Schwäbischen HüttenWerken, deren Ursprung bis ins Jahr 1365 zurückreicht. In den zwei Werken in Wasseralfingen und Königsbronn fertigt SHW Casting Technologies heute Motorengehäuse sowie Walzen und weitere Gussteile sowie Komponenten für die Energieerzeugung. Insgesamt arbeiten mehr als 330 Mitarbeiter an den zwei Standorten für die Gruppe aus Baden-Württemberg.
Neben den Verfahren der beiden SHW Casting Technologies Gesellschaften wurde auch die Eigenverwaltung der zur Gruppe gehörenden Holding, der CT Beteiligung GmbH & Co. KG, sowie der Machining Technologies GmbH & Co. KG Werk Königsbronn bestätigt. Letztere bearbeitet die gefertigten Gussteile für die Weiterverarbeitung.

Informationen zum Verfahren
Die Eigenverwaltung ist ein gerichtliches Sanierungsverfahren zum Erhalt von Unternehmen. Das Unternehmen darf unter Aufsicht eines Sachwalters und meistens unterstützt durch erfahrene Sanierungsexperten die Gesellschaft selbst durch das Verfahren führen. Nach einem 2-3-monatigen Vorverfahren mündet es in einem Hauptverfahren, in dem die Gläubiger ihre Forderungen anmelden können.

Über das Unternehmen
Die SHW Casting Technologies entstand aus den Gießereiaktivitäten der Schwäbischen HüttenWerke. Die Wurzeln der Eisenerzeugung gehen zurück bis in das Jahr 1365, als Mönche in der Schwäbischen Alb mit der Eisengewinnung begannen. Heute besteht die Gruppe aus der CT Beteiligung GmbH & Co. KG sowie den drei operativ tätigen Gesellschaften SHW Casting Technologies GmbH & Co. KG Werk Wasseralfingen, SHW Casting Technologies GmbH & Co. KG Werk Königsbronn und Machining Technologies GmbH & Co. KG Werk Königsbronn. In den zwei Werken fertigt die Gruppe Motorengehäuse, Walzen und weitere Gussteile sowie Komponenten für die Energieerzeugung.

PLUTA-Experte Dr. Thiemann zum vorläufigen Insolvenzverwalter der JT Touristik bestellt

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Anfragen zum Verfahren bitte ausschließlich an jt-touristik@pluta.net richten.

Das Amtsgericht Berlin-Charlottenburg hat mit Beschluss vom 4. Oktober 2017 Rechtsanwalt Dr. Stephan Thiemann von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH zum vorläufigen Insolvenzverwalter der JT Touristik GmbH bestellt. Gemeinsam mit seinem Team verschafft sich Sanierungsexperte Dr. Thiemann derzeit einen ersten Überblick über die Situation.

Ziel des Verfahrens ist nun die Fortführung des Unternehmens, die reibungslose Organisation und Durchführung aller bestehenden und geplanten Reisen und der Erhalt der Arbeitsplätze. Dazu erarbeiten Dr. Thiemann und sein Team zusammen mit den Verantwortlichen der Generali Versicherung AG sowie der TouRate GmbH ein umfassendes Sanierungskonzept. Schnellstmöglich wird der Sanierungsexperte auch eine Insolvenzgeldvorfinanzierung in die Wege leiten. Das sogenannte Insolvenzgeld sichert die Löhne und Gehälter der Beschäftigten für die Dauer von drei Monaten.

„Wir führen den Geschäftsbetrieb vollumfänglich fort. Alle Mitarbeiter ziehen mit uns an einem Strang. Dank der hervorragenden Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen der Generali finden alle Reisen bis Ende Oktober wie geplant statt“, erklärt der vorläufige Insolvenzverwalter Dr. Thiemann.

Kunden, die über JT Touristik Reisen bis Abreisedatum 31. Oktober 2017 gebucht haben oder gegenwärtig mit Pauschalreisen des Veranstalters unterwegs sind, entsteht kein finanzieller Schaden. Diese Reisen sind einschließlich Rückreise zu 100 Prozent durch den Versicherungsschutz der bisherigen Versicherung abgedeckt. Nach ersten Gesprächen zwischen Rechtsanwalt Stephan Thiemann in seiner Funktion als vorläufiger Insolvenzverwalter, der JT Touristik GmbH und der Generali Versicherung AG werden alle Reisen abgesichert, die bei dem Berliner Reiseveranstalter bis zur Abreise 31. Oktober 2017 gebucht wurden. Bislang hatte die Generali Versicherung AG gegenüber den Leistungsträgern bestätigt, dass die Versicherung die Kosten für den Zeitraum ab dem 29. September bis zum Abreisedatum 14. Oktober 2017 übernehmen wird.

JT Touristik GmbH wurde 2009 gegründet und beschäftigt aktuell 64 Mitarbeiter. Das Unternehmen ist Spezialist für Reisen in die Vereinigten Arabischen Emirate, vor allem nach Dubai und Abu Dhabi. Das weltweite Angebot des Reiseveranstalters umfasst gegenwärtig Lastminute- und Pauschalreisen sowie Hotel-Specials für mehr als 15.000 Häuser und rund 150 Destinationen. Mit den Angeboten ist die Gesellschaft derzeit auf einer Vielzahl von Reiseportalen sowie in über 10.000 Reisebüros vertreten.

Im PLUTA-Sanierungsteam arbeiten neben Dr. Thiemann Katja Alexander, Ute Sambale, Stephan Gittel und Heinz-Joachim Hombach.

PLUTA Expert Dr Thiemann appointed as the provisional Insolvency Administrator for JT Touristik

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Please address Inquiries regarding this procedure solely to jt-touristik@pluta.net

By an order issued on 4 October 2017, the Local Court of Berlin-Charlottenburg has appointed Dr Stephan Thiemann from PLUTA Rechtsanwalts GmbH as the provisional insolvency administrator for JT Touristik GmbH. Together with his team, the restructuring expert Dr Thiemann is in the process of obtaining an initial overview of the situation.

The aim of the procedure now is to maintain the company’s business operations, to properly organise and carry out all of the ordered and planned trips, and to save the jobs. For this, Dr Thiemann and his team are preparing a comprehensive restructuring concept together with those responsible at the insurer Generali Versicherung AG and at TouRate GmbH. The restructuring expert will also arrange the pre-financing of the insolvency substitute benefits as soon as possible. Employee wages and salaries will be secure for a period of three months thanks to these benefits.

“We are continuing the full scope of business operations. All employees are pulling together with us. Thanks to the outstanding cooperation with the persons responsible at Generali, all trips can be carried out as planned until the end of October,” explained the provisional insolvency administrator Dr Thiemann.

Customers who booked a trip starting on or before 31 October 2017 via JT Touristik or who are currently on a package tour offered by this operator will not suffer any financial loss. These trips, including the return journey, are covered 100 percent by a policy with the previous insurer. Following the first discussions between the attorney Stephan Thiemann in his capacity as the provisional insolvency administrator, JT Touristik GmbH and the insurer Generali Versicherung AG, all trips which were booked by 31 October 2017 with the Berlin-based tour operator will be covered by the insurance. Previously, Generali Versicherung AG had confirmed to those responsible for operating the tours that they would bear the costs for the period starting on 29 September up until a day of departure no later than on 14 October 2017.

JT Touristik GmbH was founded in 2009 and currently has a workforce of 64 employees. The company is an expert for trips to the United Arab Emirates, especially to Dubai and Abu Dhabi. At present, their range of offers includes last minute and package tours as well as hotel specials for more than 15,000 establishments and roughly 150 destinations all over the world. The operator’s tours are being offered at numerous travel portals and over 10,000 travel agencies.

Alongside Dr Thiemann, PLUTA’s restructuring team includes Ms Katja Alexander, Ms Ute Sambale, Mr Stephan Gittel and Mr Heinz-Joachim Hombach.

PLUTA-Experte Dr. Thiemann sichert Reisen mit JT Touristik bis Jahresende

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  • Kunden können ihre gebuchten Reisen mit Abreisedatum bis 31. Dezember 2017 wie geplant antreten
  • Ausnahme für Kunden mit Air Berlin Flügen: Alle Reisen mit Abreisedatum ab 28. Oktober 2017 müssen leider abgesagt werden

Das Berliner Unternehmen JT Touristik kann die Reisen bis einschließlich 31. Dezember 2017 durchführen. Aus der vorläufigen Insolvenz entstehen den Reisenden keinerlei finanzielle Nachteile. Diese Lösung für die Monate November und Dezember hat der vorläufige Insolvenzverwalter Dr. Stephan Thiemann von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH nach intensiven Verhandlungen mit allen Beteiligten erreicht. Bislang waren Reisen nur bis zum 31. Oktober 2017 garantiert.

Ausgenommen von dieser Lösung sind sämtliche Reisen, die einen Flug mit Air Berlin beinhalten. Alle Reisen mit einem Abreisedatum ab 28. Oktober 2017 müssen leider abgesagt werden, weil Air Berlin ab diesem Tag den Flugbetrieb einstellt und keine Alternativen zur Verfügung stehen. Hiervon sind allerdings weniger als fünf Prozent der Buchungsvorgänge betroffen.

„Das PLUTA-Team hat in den vergangenen Tagen intensive Verhandlungen mit allen Beteiligten geführt. Das Ergebnis ist erfreulich, da die Kunden von JT Touristik ihre Reise bis Jahresende wie geplant antreten können. Die Reisen sind einschließlich der Rückreise garantiert. Diese positive Lösung gilt für über 95 Prozent aller Buchungsvorgänge“, so PLUTA-Experte Dr. Thiemann.

Die Generali Versicherung AG hat maßgeblich dazu beigetragen, dass die Reisen durchgeführt werden können. Ebenso hat Stefan Ohligschläger von der TouRate GmbH einen großen Anteil an der positiven Lösung für die Kunden. In den nächsten Tagen werden die Kunden über die Durchführung der Reisen informiert.

Das Amtsgericht Berlin-Charlottenburg hatte mit Beschluss vom 4. Oktober 2017 Rechtsanwalt Dr. Stephan Thiemann zum vorläufigen Insolvenzverwalter der JT Touristik GmbH bestellt. Ziel des Verfahrens ist die Fortführung des Unternehmens, die reibungslose Organisation und Durchführung der bestehenden und geplanten Reisen und der Erhalt der Arbeitsplätze. Dazu erarbeiten Dr. Thiemann und sein Team zusammen mit allen Verantwortlichen ein umfassendes Sanierungskonzept.

Die JT Touristik GmbH wurde 2009 von Jasmin Taylor gegründet und beschäftigt aktuell 64 Mitarbeiter. Neben Dr. Thiemann arbeiten im PLUTA-Sanierungsteam Katja Alexander, Ute Sambale, Stephan Gittel und Heinz-Joachim Hombach.

Investorenlösung für Ingenieursdienstleister GFi

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• Knapp 60 Arbeitsplätze bleiben erhalten
• PLUTA-Sachwalter Steffen Beck mit Sanierungsverfahren sehr zufrieden
• Erfolgreiches Eigenverwaltungsverfahren unterstützt durch Andreas Elsäßer von Schultze & Braun

Im Rahmen der Eigenverwaltung der GFi Gesellschaft für technische Ingenieurleistungen mbH ist eine Investorenlösung gelungen. Der Geschäftsbetrieb wurde an einen international tätigen Ingenieursdienstleister veräußert. Die Übernahme erfolgte mit Wirkung zum 1. Oktober 2017. Knapp 60 Mitarbeiter werden vom Käufer übernommen. Sanierungsgeschäftsführer Andreas Elsäßer von Schultze & Braun und Sachwalter Steffen Beck von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH erzielten diese Lösung mit dem Ingenieursdienstleister.

Nach dem erfolgreichen Abschluss der Verhandlungen genehmigte der Gläubigerausschuss der GFi den Verkauf. Ein wichtiger Grund für die positive Lösung: Die Hauptkunden unterstützten von Anfang an die Eigenverwaltung und trugen damit maßgeblich zum Erfolg des Verfahrens bei.

Die GFi hatte beim Amtsgericht Ludwigsburg im Juli 2017 einen Antrag auf Eröffnung eines Sanierungsverfahrens in Eigenverwaltung gestellt, um die bereits begonnene Optimierung in allen Bereichen des Unternehmens fortzuführen und das Geschäftsmodell breiter aufzustellen. Andreas Elsäßer von Schultze & Braun unterstützte die GFi als Sanierungsgeschäftsführer. Steffen Beck von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH begleitete das Verfahren als Sachwalter. Während der Eigenverwaltung führte das Unternehmen den Geschäftsbetrieb erfolgreich fort. Alle Aufträge wurden in der gewohnten Qualität bearbeitet. Zudem setzte die GFi weiterhin Restrukturierungsmaßnahmen um. Parallel wurde gezielt nach einem Investor gesucht.

„Die Eigenverwaltung war hier das richtige Instrument, um den Weg, auf dem sich GFi bereits befand, weiter fortzusetzen und konsequent zu Ende zu gehen. Es hatte sich gezeigt, dass die bisherige Konzentration auf die deutsche Automobilindustrie zu starken Abhängigkeiten von deren Konjunktur geführt hat. Es war daher das Ziel, das Unternehmen in weiteren Industriebranchen zu verankern und internationaler aufzustellen. Das ist mit der Übertragung vollumfänglich gelungen“, erklärt Sanierungsgeschäftsführer Andreas Elsäßer von Schultze & Braun.

Sachwalter Steffen Beck von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH sagt: „Insgesamt ist das Verfahren sehr positiv verlaufen. Wir konnten eine hervorragende Lösung für das Unternehmen und die Mitarbeiter erzielen. Der Verkauf zeigt auch, über welches Know-how die GFi-Mitarbeiter verfügen.“

Der Käufer übernimmt 56 GFi-Arbeitnehmer und integriert die Standorte in Neckarsulm, Hemmingen und Gaimersheim in die eigene Unternehmensgruppe. Ehemalige GFi-Mitarbeiter hatten sich angesichts des hervorragenden Arbeitsmarktes für Ingenieure bereits in den vergangenen Wochen anderen Unternehmen angeschlossen.

Nach dem erfolgreichen Verkauf wird das Verfahren nicht mehr in Eigenverwaltung geführt. Um das Insolvenzverfahren ordnungsgemäß abzuschließen, wurde die Eigenverwaltung planmäßig in eine Regelinsolvenz überführt. Sachwalter Steffen Beck wird das Verfahren als Insolvenzverwalter zu Ende führen. Das Amtsgericht Ludwigsburg hat ihn zum Insolvenzverwalter bestellt.

Informationen zum Verfahren
Die Eigenverwaltung ist ein besonderes Verfahren zur Sanierung von Unternehmen in Krisensituationen. Es ist ein Insolvenzverfahren ohne Insolvenzverwalter. Die bisherige Geschäftsleitung darf unter Aufsicht eines Sachwalters und meistens unterstützt durch einen insolvenzerfahrenen Sanierungsexperten die Firma selbst durch die Krise führen.

Informationen über das Unternehmen
Die GFi Gesellschaft für technische Ingenieurleistungen mbH hat sich auf die Serienentwicklung von Fahrzeugkomponenten und -modulen, Konstruktion und Fertigung von Betriebsmitteln sowie den Vertrieb von Prototypen oder Prototypenteilen spezialisiert. Zu den Kunden gehören namhafte Automobilhersteller sowie bis zu 60 Zulieferer.

Akademie Lothar Kannenberg wird in Eigenverwaltung saniert

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  • Betrieb der Jugendhilfe- und Bildungseinrichtung läuft weiter
  • Sanierungsexperten Dr. Christian Kaufmann von PLUTA und Tobias Kersten von FIDES beraten Geschäftsführung im Rahmen der Eigenverwaltung
  • Einrichtung beschäftigt über 230 Mitarbeiter

Die Akademie Lothar Kannenberg GmbH hat beim Amtsgericht Walsrode einen Antrag auf ein Eigenverwaltungsverfahren gestellt. Unterstützt wird die Jugendhilfe- und Bildungseinrichtung von Dr. Christian Kaufmann von der Restrukturierungsgesellschaft PLUTA und Tobias Kersten von der Unternehmerberatung und Wirtschaftsprüfungsgesellschaft FIDES.

Das Unternehmen mit Sitz in Bothel in der Nähe von Bremen will sich durch das Eigenverwaltungsverfahren sanieren. Das Amtsgericht hat dem Antrag entsprochen und die vorläufige Eigenverwaltung angeordnet. Zum vorläufigen Sachwalter bestellte das Gericht Herrn Rechtsanwalt Stefan Denkhaus aus der Sozietät BRL Boege Rohde Luebbehuesen. Er begleitet und überwacht die Eigenverwaltung.

Grund für die Antragstellung ist ein Liquiditätsengpass. Der Geschäftsbetrieb läuft uneingeschränkt weiter. Insgesamt arbeiten mehr als 230 Mitarbeiter für das norddeutsche Unternehmen, das sechs Einrichtungen in Bremen und drei Einrichtungen in Sachsen und Sachsen-Anhalt betreibt. Geschäftsführer Lothar Kannenberg hat die Mitarbeiter bereits informiert. Die Gehälter der Beschäftigten sind durch die sogenannte Insolvenzgeldvorfinanzierung für drei Monate gesichert.

Der ehemalige Amateurboxer im Schwergewicht Lothar Kannenberg gründete 2014 die vollstationäre Jugendhilfe- und Bildungseinrichtung mit diversen Wohngruppen. Ziel der Akademie ist die Verbesserung der Lebensbedingungen der anvertrauten 12- bis 18-jährigen Kinder und Jugendlichen. In ihr fand nach seiner Flucht auch der heutige HSV-Profi Bakery Jatta sein erstes Zuhause.

Die Freie Hansestadt Bremen, mit der die Akademie in Vergangenheit sehr gut zusammengearbeitet hat, wird das Verfahren unterstützen.

„Durch die Eigenverwaltung haben wir die Chance, das Unternehmen wieder zukunftsfähig aufzustellen. Wir müssen die Akademie schlanker aufstellen“, erläutert Geschäftsführer Kannenberg. Infolge des starken Zuzugs von Flüchtlingen ab 2015 betreute die Akademie in Spitzenzeiten über 1000 Jugendliche, insbesondere unbegleitete minderjährige Ausländer. Mittlerweile verzeichnet die Akademie allerdings eine deutlich nachlassende Auslastung. Die Kosten, insbesondere für Personal und Miete für die Einrichtungen, übersteigen die Einnahmen, so dass der Insolvenzantrag unvermeidlich ist.

Mit dem Eigenverwaltungsverfahren soll das Unternehmen so aufgestellt werden, dass es wieder dauerhaft erfolgreich wirtschaften kann. Daher werden die Sanierungsexperten vor allem die Wirtschaftlichkeit der sechs Einrichtungen in Bremen überprüfen. Die Auslastung der ostdeutschen Einrichtungen in Leipzig (Sachsen) sowie Aken und Glinde (Sachsen-Anhalt) ist weiterhin hoch. Ziel ist, dass die Akademie nach erfolgreicher Restrukturierung durch einen Insolvenzplan – einen Vergleich mit den Gläubigern – aus dem Verfahren herausgeht.

Informationen zum Verfahren
Die Eigenverwaltung ist ein gerichtliches Sanierungsverfahren zum Erhalt von Unternehmen. Es ist ein Insolvenzverfahren ohne Insolvenzverwalter. Das Unternehmen darf unter Aufsicht eines Sachwalters und meistens unterstützt durch erfahrene Sanierungsexperten die Gesellschaft selbst durch das Verfahren führen. Nach einem 2-3-monatigen Vorverfahren mündet es in einem Hauptverfahren, in dem die Gläubiger ihre Forderungen anmelden können.

Über das Unternehmen
Die Akademie Lothar Kannenberg GmbH ist eine Jugendhilfe- und Bildungseinrichtung mit vollstationärer Betreuung und einem gruppenpädagogischen Ansatz. Ziel der Akademie ist die Verbesserung der Lebensbedingungen der anvertrauten 12- bis 18-jährigen Kinder und Jugendlichen. In Ausnahmefällen unterstützt die Akademie auch junge Volljährige bis 21 Jahre bei der Persönlichkeitsentwicklung und selbständigen Lebensführung.


PLUTA-Experte Dr. Thiemann zahlt 100-Prozent-Quote an Gläubiger der Zeitzer-Container-Transport

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Im Rahmen der Schlussverteilung hat Dr. Stephan Thiemann von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH die Forderungen aller Gläubiger der Zeitzer-Container-Transport GmbH zu 100 Prozent erfüllt. Dies gilt auch für alle nachrangigen Gläubiger.

„Ich freue mich sehr, dass es uns gelungen ist, für die Gläubiger eine derart hohe Quote zu erzielen. Das Verfahren wird noch in diesem Jahr aufgehoben und ist damit vollständig beendet“, erklärt Insolvenzverwalter Dr. Stephan Thiemann. Die Gläubiger hatten bereits 2012 eine Zahlung von 90 Prozent erhalten.

Das Insolvenzverfahren über die in Zeitz ansässige Firma wurde am 1. Februar 2010 eröffnet. Eine Fortführung war damals aufgrund der schlechten Ertragslage nicht möglich. Das sehr gute Ergebnis für die Gläubiger konnte das PLUTA-Team durch die erfolgreiche Vermögensverwertung erreichen. Dabei unterstützte auch der Zeitzer-Geschäftsführer Klaus Tille. Neben Dr. Thiemann gehört zum PLUTA-Team Betriebswirtin Ute Sambale.

MAAS Baustoffe wird weiter in Eigenverwaltung geführt – MAAS Profile und BEMO Systems Engineering werden in Regelinsolvenzverfahren restrukturiert

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  • Baustoffhandel kann im Eigenverwaltungsverfahren fortgeführt werden
  • Stefan Dowiasch und Dirk Eichelbaum bleiben weiterhin Geschäftsführer der MAAS Baustoffe
  • Michael Pluta zum Insolvenzverwalter der beiden MAAS-Gesellschaften Profile und BEMO sowie der Holding bestellt

Für die MAAS-Gruppe aus Ilshofen-Eckartshausen werden die Sanierungsverfahren neu geregelt. Die MAAS Baustoffe GmbH, die operativ erfolgreich zehn Baumärkte betreibt, wird weiter in Eigenverwaltung geführt. Das Amtsgericht Heilbronn eröffnete planmäßig das Eigenverwaltungsverfahren. Die Unternehmensleitung um Stefan Dowiasch und Dirk Eichelbaum bleibt damit weiterhin im Amt und wird von der Wirtschaftskanzlei Buchalik Brömmekamp beraten.

Geschäftsführer Stefan Dowiasch von MAAS Baustoffe sagt: „Der Baustoffhandel mit seinen zehn Baumärkten musste bedingt durch die Insolvenz der Gruppe ein Eigenverwaltungsverfahren anmelden. Das Unternehmen arbeitet profitabel. Das Verfahren hat keinen Einfluss auf die Märkte und wir merken, dass die Kunden weiter zu uns stehen.“ Auch im eröffneten Verfahren sind die zehn Baumärkte weiterhin zu den gewohnten Zeiten geöffnet, ebenso bleibt das Sortiment unverändert. Der vorläufige Gläubigerausschuss hat in der vergangenen Woche grünes Licht für einen Investorenprozess für MAAS Baustoffe gegeben.

Die MAAS Profile GmbH und die BEMO Systems Engineering GmbH, die auf die Herstellung von Dach- und Fassadensysteme spezialisiert sind, werden künftig in Regelinsolvenzverfahren saniert, ebenso wie die operativ nicht tätige Holdinggesellschaft. Michael Pluta, der bislang als vorläufiger Sachwalter fungierte, wurde vom Amtsgericht Heilbronn zum Insolvenzverwalter der drei Gesellschaften bestellt. Bei MAAS Baustoffe ist Michael Pluta als Sachwalter tätig.

Mit diesem Schritt sollen die Verfahren vereinfacht und die Restrukturierungsmaßnahmen effizienter und schneller umgesetzt werden. Für den Baustoffhandel soll eine Investorenlösung erzielt werden. Bei MAAS Profile und BEMO Systems Engineering wird die Fortführung durch den Insolvenzverwalter sichergestellt. Neben der Konzentration auf rentable Aufträge wird das Produktportfolio gestrafft und das Produktkonzept optimiert. Ziel ist dabei die Fortführung der Unternehmen und der Erhalt möglichst vieler Arbeitsplätze.

Bei der MAAS-Gruppe sind insgesamt 370 Mitarbeiter beschäftigt. Für MAAS Baustoffe sind 119 Beschäftigte tätig, bei den anderen drei Gesellschaften arbeiten 251 Mitarbeiter. Insolvenzverwalter Michael Pluta erklärt: „Unser Team wird die Restrukturierung umsetzen. MAAS Profile und BEMO Systems Engineering haben Zukunftschancen.“ Zum PLUTA-Sanierungsteam gehören noch Betriebswirt Reinhard Wünsch und Diplomkauffrau Martina Hengartner sowie Sanierungsmanager Helmuth Rauscher.

Chinesisches Unternehmen Taihai erwirbt Duisburg Tubes Production

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  • PLUTA-Experte Jochen Glück als Sanierungsvorstand im Eigenverwaltungsverfahren tätig
  • Turnaround des Unternehmens gelungen
  • Käufer übernimmt alle 90 Mitarbeiter

Nach eineinhalb Jahren in Eigenverwaltung erzielte Sanierungsvorstand Jochen Glück eine Investorenlösung für die Duisburg Tubes Production AG. Der Hersteller von Hüllrohren für die Nuklearindustrie wurde an die Taihai Manoir Nuclear Equipment Co. veräußert. Der börsennotierte chinesische Konzern ist spezialisiert auf die Herstellung und den Vertrieb von Kernkraftanlagen, Spezialausrüstungen und petrochemischen Anlagen.

Der Kaufvertrag wurde bereits im Juni 2017 notariell unterzeichnet. Im Oktober erfolgte nun die Genehmigung durch das Bundeswirtschaftsministerium. Taihai übernimmt alle 90 Mitarbeiter. Das Verfahren in Eigenverwaltung kann damit erfolgreich abgeschlossen werden.

Millionenaufträge gewonnen

Diplombetriebswirt Jochen Glück von der Restrukturierungsgesellschaft PLUTA ist seit Frühjahr 2016 Sanierungsvorstand der Duisburg Tubes Production AG (DTP). Zum PLUTA-Sanierungsteam gehören noch Dr. Maximilian Pluta und Ludwig Stern. Martin Lambrecht von der gleichnamigen Kanzlei LAMBRECHT unterstützte und begleitete das Verfahren als Sachwalter.

Im April 2016 musste DTP beim Amtsgericht einen Antrag auf Eigenverwaltung stellen. Damals beschäftigte das Unternehmen 156 Mitarbeiter, der Auftragsbestand im Bereich Nuklearindustrie lag bei Null Euro. Aufgrund der veränderten Marktbedingungen wollte das Unternehmen neue Absatzmärkte und vor allem neue Branchen erschließen. Sanierungsexperte Jochen Glück erkannte allerdings nach wenigen Monaten, dass die Produktionsprozesse bei DTP hierfür nicht ausgelegt sind. Die Qualitätsstandards in der Produktion für die Nuklearindustrie sind deutlich höher als in anderen Branchen. Zudem ist DTP auf die Herstellung von Rohren mit bis zu 5 Meter Länge spezialisiert, während in anderen Branchen flexible und kleinere Maße gefragt sind.

Sanierungsvorstand Glück erklärt: „Knapp drei Monate nach meinem Amtsantritt haben wir beschlossen, dass sich das Unternehmen wieder auf sein Hauptgeschäft mit der Nuklearindustrie konzentrieren wird.“ Andere Vertriebsaktivitäten wurden eingestellt. Die Zahl der Mitarbeiter musste Mitte 2016 in Produktion und Verwaltung reduziert werden. Für die Beschäftigten wurde einvernehmlich mit dem Betriebsrat und der Gewerkschaft IG BCE ein Sozialplan erarbeitet.

Zugleich gewann das Unternehmen einen ersten Millionenauftrag, die Produktion wurde wieder hochgefahren. Ende 2016 folgten weitere Millionenaufträge für die Jahre 2017 und 2018. Mit dem Hauptkunden Areva wurden entsprechende Verträge über eine jeweilige Jahresproduktion von 1000 Kilometern Hüllrohren vereinbart. Diese neuen Aufträge waren eine hervorragende Basis für die finalen Investorengespräche. Der Verkaufsprozess wurde von KPMG als M&A-Berater professionell begleitet.

Zum Vergleich: 2016 produzierte DTP insgesamt 365 Kilometer an Hüllrohren. In den ersten zehn Monaten des Jahres 2017 waren es bislang rund 1300 Kilometer, obwohl ursprünglich nur 1000 Kilometer vereinbart waren. Bei einem Umsatz von über 10 Mio. Euro wird das Unternehmen 2017 voraussichtlich eine EBIT-Marge von ca. 10 % erzielen. Im ersten Halbjahr 2016 war noch ein hoher Verlust angefallen.

Qualitätsmanagement verbessert und Effizienz gesteigert

Neben notwendigen Kosteneinsparungen setzte Jochen Glück zahlreiche Maßnahmen um, damit DTP wieder erfolgreich wirtschaften kann. Das Qualitätsmanagement wurde verbessert und die Fehlerquoten deutlich reduziert. Das Unternehmen ist heute viel effizienter und wirtschaftlicher in der Produktion aufgestellt. Betriebsratsmitglieder nehmen mittlerweile Schlüsselpositionen ein und sind mitverantwortlich für den Erfolg des Unternehmens.

PLUTA-Experte Glück erklärt: „Wir haben DTP erfolgreich saniert. Hervorzuheben ist dabei auch die sehr gute Zusammenarbeit mit dem Sachwalter. Zudem möchte ich mich bei allen Mitarbeitern bedanken, die in den vergangenen Monaten einen hervorragenden Job gemacht haben.“

Der chinesische Investor wird das Unternehmen künftig weiterentwickeln und die Abhängigkeit von einem Kunden reduzieren. Die Voraussetzungen hierfür hat Jochen Glück gemeinsam mit seinem Team geschaffen. In Duisburg werden auch in Zukunft Hüllrohre made in Germany hergestellt.

Investorenlösung bei Münsterländischen Margarine-Werke J. Lülf GmbH gefunden

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  • Kaufvertrag mit Lafayette Mittelstand Capital unterzeichnet
  • 49 Arbeitsplätze in der Milch-Produktion erhalten

Im Insolvenzverfahren der Münsterländischen Margarine-Werke J. Lülf GmbH ist eine Investorenlösung gefunden. In den vergangenen zwei Wochen wurden mit zwei Interessenten die Kaufverträge endverhandelt. Dem Gläubigerausschuss wurden die Ergebnisse der Verhandlungen vorgestellt, der daraufhin dem Abschluss des Kaufvertrages mit dem Investor Lafayette Mittelstand Capital zugestimmt hat. In dem Verfahren in Eigenverwaltung ist Stefan Meyer von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH als Sachwalter tätig, der das Sanierungsverfahren für die Gläubiger überwacht und begleitet.

Voraussetzung für die Sanierungslösung waren weitreichende Personalmaßnahmen, wobei diese in den Konzepten der potentiellen Investoren unterschiedlich weit reichten. Der erfolgreiche Bieter Lafayette hatte ein Erwerberkonzept mit dem größeren Arbeitsplatzerhalt vorgelegt. Hiernach bleiben 49 Arbeitsplätze erhalten. Der geschäftsführende Gesellschafter Melchior Lülf begrüßt die Lösung sehr: „Lafayette hat gute unternehmerische Ideen und zeigte im ganzen Prozess viel Begeisterung für unsere Produkte.“ Lülf freut sich auch, dass einige Mitarbeiter, die von Kündigungen betroffen sind, bereits neue Arbeitsplätze gefunden haben. Mit Unterstützung der Gewerkschaft NGG konnten Arbeitgeber in der Region angesprochen und so bereits Stellen vermittelt werden. Der Investor Lafayette, der von der Kanzlei Memminger LLP beim Kauf beraten wurde, freut sich über die Übernahme: „Wir sind von der Qualität der Produkte und den Chancen, die die Marke Münsterland am Markt hat, überzeugt. Wir möchten das Unternehmen weiter entwickeln und auch mit neuen Produkten sichtbarer werden.“

Der Vollzug des Kaufvertrags und die abschließende Umsetzung der Sanierungslösung im November steht noch unter einzelnen aufschiebenden Bedingungen, von deren Erfüllung die Beteiligten jedoch ausgehen.

PLUTA-Anwalt Zistler ist vorläufiger Insolvenzverwalter der Grüntenlifte

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Das Amtsgericht Kempten hat mit Beschluss vom 2. November 2017 den Sanierungsexperten Florian Zistler von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH zum vorläufigen Insolvenzverwalter der Grüntenlifte Betriebs-GmbH in Rettenberg/Kranzegg bestellt.

Dies stellt eine vorläufige Sicherungsmaßnahme und keine abschließende Entscheidung über die Vermögensverhältnisse der Gesellschaft dar. Ein Schweizer Investor hat heute nochmals mündlich bestätigt, dass in der kommenden Woche eine ausreichende Liquiditätszufuhr erfolgen soll.

Die finanzielle Situation wird derzeit durch den Sanierungsexperten Zistler analysiert. Seine Einschätzung: „Sollten die zugesagten Mittel eingebracht werden, sind die Aussichten für die Grüntenlifte positiv. Andernfalls werden wir mit Hochdruck an Alternativlösungen arbeiten.“

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